Investitionsminister Bui Quang Vinh redet in der Diskussion über die Politik zur Armutsminderung am Samstag. (Foto: dantri.com.vn)

(VOVworld) – Abgeordnete haben in der Sitzung am Samstag die Effektivität der Politik zur Armutsminderung von 2005 bis 2012 positiv bewertet. In diesem Zeitraum ist die Rate der armen Haushalte um etwa 2,3 bis 2,5 Prozent pro Jahr gesenkt worden. Erfolge in der Armutsbekämpfung Vietnams wurden von der internationalen Gemeinschaft anerkannt. Viele Parlamentarier sagten allerdings, dass die Armutsbekämpfung in Vietnam derzeit vor großen Schwierigkeiten und Herausforderungen stehe. Sie nannten unter anderem die immer größere Kluft zwischen Reichen und Armen sowie die Unkonzentriertheit, was die Umsetzung der Politik zur Armutsminderung angeht. Dazu Luu Thi Huyen, die Abgeordnete der nordvietnamesischen Provinz Ninh Binh:

“Die Wähler wünschen sich, dass die Regierung die armen Haushalte und die armen Menschen besser einordnen sollen. Die Politik sollte regelmäßig jene arme Menschen und Haushalte unterstützen, die nicht vollends von der Armut befreit werden können. Die anderen Armengruppen sollte der Staat auf  einen bestimmten Zeitraum mit konkreten Bedingungen unterstützen. Es ist notwendig, die Armen zu sortieren, um dadurch eine vernünftige Förderpolitik ergreifen zu können. Die Hilfsformen könnten so vervielfältigt werden, dass sie jeder Armengruppe gerecht werden. Die Politik zur Armutsminderung sollte die Armen ermutigen, sich von der Armut zu befreien und damit zugleich die ganze Gesellschaft an der Armutsbekämpfung mobilisieren.”

Viele Abgeordnete forderten weitere Mechanismen, mit denen die Unternehmen ermutigt werden, verstärkt in der Landwirtschaft zu investieren. Der Abgeordnete Vo Kim Cu aus der Provinz Ha Tinh in Zentralvietnam sagte:

“Ich fordere eine stärkere Erweiterung der Politik, die die landwirtschaftlichen Unternehmen unterstützen. Damit diese Unternehmen ihre Rolle stärker entfalten können, vor allem bei der Anwendung von neuen Technologien sowie bei der Verarbeitung und beim Verbrauch landwirtschaftlicher Produkte. Wir unterstützen die Unternehmen, bedeutet auch, dass wir die Bauern unterstützen.”