Mit der Steuersenkung können vietnamesische Unternehmen ihre Produktion erweitern. (Foto: doanhnghiepbacgiang.com.vn)

(VOVworld) – Am Dienstagnachmittag haben die vietnamesischen Abgeordneten über einen erneuerten Mehrwertsteuergesetzesentwurf beraten. Der Entwurf handelt sich vor allem um mehrwertsteuerfreie Bereiche, wie beispielsweise Personen- und Landwirtschaftsversicherung. Auch Geräteausrüstungen für den Fischfang werden von der Mehrwertsteuer befreit.

Auch der erneuerte Gesetzesentwurf über Unternehmenseinkommenssteuer wurde dabei angesprochen. Es ging um die Politik über eine privilegierte Besteuerung. Der Gesetzesentwurf bestimmt, dass ab 1. Januar 2014 der allgemeine Steuersatz bei 22 Prozent liegen wird. Ab 1. Januar 2016 wird er auf 20 Prozent sinken. Auch der bevorzugte allgemeine Steuersatz ab Anfang 2016 wird von 20 Prozent auf 17 Prozent sinken. Dazu der Abgeordnete Nguyen Ngoc Hoa aus Ho Chi Minh Stadt:

“Ausländische Unternehmen werden auf den allgemeinen Steuersatz des Landes basieren, um zu entscheiden, ob sie in dieses Land investieren sollen. Wenn der allgemeine Steuersatz Vietnams höher als der Durchschnitt von anderen Ländern in der Region ist, investieren ausländische Unternehmen in Vietnam nicht. 20 Prozent ist eine günstige Rate. Damit kann Vietnam mit anderen Ländern in der Region konkurrieren, um Investitionen anzuwerben. Es ist auch nützlich für vietnamesische Unternehmen. Mit der Steuersenkung können sie ihre Produktion erweitern.”

Am Mittwoch werden die Abgeordneten den Bericht über die Umsetzung der Pläne zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung im vergangenen Jahr diskutieren.