Die 1. Sitzung des libyschen Parlaments. (Foto: zeit.de)

(VOVworld) – Das neugewählte libysche Parlament ist am Montag zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen. Mehr als 150 Abgeordnete begaben sich nach Tobruk, das von Kämpfen verschont ist und östlich der Hauptstadt Tripolis liegt. Die islamistischen Parlamentarier boykottierten die Sitzung, die sie als nicht verfassungskonform kritisierten. Sie plädierten für die Versammlung in der Hauptstadt Tripolis.

Das Parlament  wählte Aguila Saleh Iissa zum Präsidenten. Der neue Parlamentspräsident ist freier Abgeordnete und übernahm unter dem Machthaber Muammar al-Gaddafi verschiedene Funktionen. Er kündigte an, dass er die Arbeit des alten Parlaments fortsetzen wolle.