Die Übergabe von Kriegsrelikten beim Vietnam-USA-Verteidigungspolitikdialog in Hanoi. |
Dabei verständigten sich beide Seiten darauf, die vorhandenen Dialoge und Konsultationen weiter aufrechtzuerhalten. Sie sollten die Kooperation in den Bereichen Ausbildung, Militärmedizin und UN-Friedenssicherung forcieren und sich gegenseitig auf multilateralen Verteidigungsforen unterstützen.
Ihnen zufolge gilt die Zusammenarbeit bei der Beseitigung von Kriegsfolgen weiterhin als Lichtpunkt in den Beziehungen zwischen Vietnam und den USA. Sie sollte gemäß dem vereinbarten Fahrplan fortgesetzt werden, äußerte Hoang Xuan Chien seine Hoffnung. Ihm zufolge soll die Aufklärung über die Kooperation bei der Beseitigung von Kriegsfolgen verstärkt werden, damit die in- und ausländische Gemeinschaft mehr über das Modell der Vietnam-USA-Beziehungen in diesem Bereich verstehen kann. Laut dem vietnamesischen Vizeverteidigungsminister beharrt Vietnam auf einer Vier-Null-Verteidigungspolitik und zwar keine Militärbündnisse, keine Zusammenarbeit mit einem Land gegen die Anderen und keinen Einsatz von Gewalt oder keine Bedrohung von Gewaltanwendung. Bei der Ostmeerfrage liegt der konsequente Standpunkt Vietnams in der Einhaltung des Völkerrechts, vor allem des UN-Seerechtsübereinkommens von 1982.
Die Übergabe von Briefen des vietnamesischen Verteidigungsministers an US-Verteidigungsminister. |
Seinerseits betonte der amtierende stellvertretende US-Verteidigungsminister, dass die USA die Rolle Vietnams in der Region schätzen. Sie wollten die Zusammenarbeit mit den Ländern in der Region, darunter mit Vietnam, vorantreiben. Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth unterstütze und schätze die Ergebnisse der Kooperation beider Seiten bei der Beseitigung von Kriegsfolgen und auf der Suche nach vermissten Soldaten im Vietnamkrieg. Dies zeige den Wunsch der USA in der Verstärkung der friedlichen und konstruktiven Zusammenarbeit mit Vietnam, fügte John Noh hinzu.