(VOVworld) – Die Familie Mua, der Mong Volksgruppe, ist eine bekannte Familie im Kreis Sin Ho in der Bergprovinz Lai Chau, die sich früher intensiv für die Revolution des Landes eingesetzt hat. Mehrere Generationen der Familien setzen die Tradition ihrer Familie fort und leisten einen großen Beitrag zum Aufbau und zur Verteidigung des Landes.

Mua A Pao bei einem Khen-Wettbewerb im Jahr 2011. (Foto: baolaichau.vn)

Wie andere Familie der Mong Volksgruppe im Kreis Sin Ho ist die Familie Mua seit hunderten von Jahren mit diesem Gebiet verbunden. Vor der Revolution erlebte die Familie Mua die Beugung armer Menschen unter den französischen Kolonialisten und feudalistischen Königen. Die Männer in der Familie Mua entschieden deswegen, der Kommunistischen Partei beizutreten, um die Kolonialherrschaft zu bekämpfen. Phu Van Ngoan, ein Bewohner im Kreis Sin Ho lobt die Familie Mua.

“Diese Familie der Mong Volksgruppe hat die Richtlinie der Partei und die Gesetze des Staates gut verfolgt und umgesetzt. Sie lieben und unterstützen anderen Menschen in der Gegend.”

Nach der Befreiung von Sin Ho im Jahr 1954 hatten sich 10 von insgesamt 30 Haushalten der Familie Mua für die Revolution in Vietnam und in Laos eingesetzt. Einer davon ist der Held der Volksstreitkräfte Mua A Pao. Er ist sehr früh in die Armee eingetreten und hat sich für den Kampf in Vietnam sowie in Laos eingesetzt. Für seine Leistungen im Kampf wurde er als Held der bewaffneten Volksstreitskräfte anerkannt, einer der ehrenhaftesten Titel der Vietnamesen. Er konnte sogar zwei Mal Präsident Ho Chi Minh treffen. Held Mua A Pao ist heute schon sehr alt. Die Erinnerungen an harte Arbeit beim Kampf bleiben aber noch tief in seinem Inneren.

“Als ich mich für den Kampf in Laos eingesetzt habe, wurde ich vom Feind festgenommen und gewaltig gefoltert. Ich dachte damals immer an die Lehre des Präsidenten Ho Chi Minh und blieb standhaft. Ich strengte mich immer für die Verteidigung des Landes an.”

Mua A Tua, der Neffe von Mua A Pao ist ebenfalls der Armee beigetreten und hat sich für mehrere Fronten engagiert. Um seine Leistungen auszuzeichnen haben die Partei und der Staat ihm zahlreich ehrwürdige Orden verliehen. Nach dem Krieg kehrte er in die Heimat zurück und übernimmt derzeit zahlreiche wichtige Posten. Darunter sind der Vorsitz des Kreis Sin Ho und der Vorsitz des Kriegsveteranenverbands im Kreis. Mua A Tua erinnert sich an damalige Tage vor der Revolution.

“Früher, als es noch keine Revolution gab, mussten wir als Sklaven für Kolonialisten und feudalistische Könige arbeiten. Als die Revolution ausbrach, dachte ich, dass ich unbedingt an der Revolution teilnehmen muss, um das Land zu verteidigen. Held Mua A Pao ist mein Onkel. Ich habe von meinem Onkel Standhaftigkeit gelernt. Ich lehre den Kindern der Familie, immer die gute Tradition der Vorfahren fortzuführen.”

Bis heute übernehmen immer noch duzende Menschen der Familie Mua die wichtigen Posten im Kreis und in der Gemeinde. Mehr als 30 Kinder in der Familie Mua studieren derzeit an Fachhochschulen und Hochschulen. Die Familie Mua ist einer der vorbildlichen Familien in Sin Ho, die die traditionelle Kultur der Volksgruppe bewahren. Mua Thi Mai, Enkelin von Mua A Tua ist derzeit eine Mitarbeiterin des Veteranenverbands im Kreis. Sie zeigt sich stolz auf ihren Opa.

“Ich bin eine Enkelin vom Opa Tua. Ich respektiere die Zuneigung und Hilfe meines Opas für arme Menschen. Er erzählt mir oft über die Geschichte der Familie beim damaligen Kampf. Er will immer etwas Gutes für die Heimat tun. Er ist ein zuverlässiger Leiter im Kreis und ein Vorbild für die Kinder in der Familie.”

Um die Leistungen der Familie Mua auszuzeichnen, haben die Partei, der Staat und die Behörden der Bergprovinz Lai Chau ihr zahlreiche ehrenhafte Titel überreicht. Die Beiträge der Familie Mua sind Vorbild für die Bewohner in Sin Ho beim Aufbau und der Verteidigung des Landes.