Gemeinsam Drogen in Schulen verhindern

Thu Hang
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(VOVworld) - Zum Aktionsmonat gegen Drogen und zum Welttag gegen Drogenmissbrauch hat das vietnamesische Bildungsministerium ein Programm zum Kampf gegen Drogen in Schulen gestartet. Die Aktion dauert von Anfang Juni bis Ende September 2012. 

(VOVworld) - Zum Aktionsmonat gegen Drogen und zum Welttag gegen Drogenmissbrauch hat das vietnamesische Bildungsministerium ein Programm zum Kampf gegen Drogen in Schulen gestartet. Die Aktion dauert von Anfang Juni bis Ende September 2012.

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Bilder mit dem Thema "gegen Drogen in Schulen", die von vietnamesischen Schülern gemalt wurden.

Derzeit benutzen etwa 200 Millionen Menschen in der Welt Drogen mindestens einmal im Jahr. Darunter sind 25 Millionen Menschen völlig von Drogen abhängig. Jährlich sterben etwa 200.000 Menschen an Drogen. Allein in Vietnam gibt es derzeit ungefähr 150.000 drogensüchtige Menschen. Das ist eine dreifache Steigerung im Vergleich zu 1994. Das durchschnittliche Alter der Drogensüchtigen ist niedriger als früher. Landesweit will das Bildungsministerium gemeinsam mit den Schulen verstärkt über den Kampf gengen Drogen aufklären. Schüler und Studenten werden regelmäßig untersucht, um Drogenmissbrauch zu entdecken. Bei Treffen der Schüler und Studenten wird verstärkt über Schäden durch Drogenmissbrauch aufgeklärt. Dazu Nguyen Thi Thanh Huong, die Leiterin der Abteilung für Studenten und Schüler vom Bildungsministerium:

„Der Kampf gegen Drogen in den  Schulen ist eine der langfristigen Aufgaben des Bildungsministeriums. Das Ministerium arbeitet  mit den Behörden und Schulen zusammen, um die Drogensucht in den Schulen zu beseitigen. Dies ist eine ständige Aufgabe während des ganzen Jahres.“

Schüler und Studenten werden aufgefordert, Drogensüchtige in ihrer Bekanntschaft zu benennen. Man kann  bestimmte Telefonnummern anrufen, um Drogensucht-Fälle anzuzeigen. Dabei müssen die Angaben über die Informanten hundertprozent geheim sein, um sie zu schützen, so Nguyen Van Binh, ein Student der pädagogischen Hochschule für Sport in Hanoi.

„Ich weiß mehr über die Beeinträchtigungen von Drogen sowie die Rolle der Jugendlichen beim Kampf gegen Drogenmissbrauch. Derzeit gibt es in unserer Hochschule keine Drogensüchtige. Wir arbeiten mit Menschen von Entzugszentren im gegenseitigen Interesse zusammen.“

Die Aktion zum Kampf gegen Drogenmissbrauch findet im Sommer statt, deshalb beteiligen sich auch die Schulen, Schüler und Gemeinden daran. Beispielsweise organisieren sie Sport- und Kulturaktivitäten für Jugendliche im Wohnort. Es ist wichtig, eine gesunde Umwelt ohne Drogen für Jugendliche zu schaffen, so die Lehrerin Pham Thi Thu aus der Sao Do-Hochschule in der nordvietnamesischen Provinz Hai Duong.

„In jedem Wohnviertel können wir bereits Drogensüchtigen finden, vor allem bei Schülern und Studenten. Als eine Lehrerin finde ich es  notwendig, Schüler und Studenten über die Schäden durch Drogenmissbrauch aufzuklären. Wir sollen mehr Wissenswettbewerbe über Drogen organisieren, damit die Schüler Chancen haben, sich miteinander über Drogenbekämpfung auszutauschen.“

Mit verschiedenen Maßnahmen, um dem Drogenmissbrauch vorzubeugen, sind das Bildungsministerium und die Schulen einerseits erfolgreich. Aber Studenten und Schüler sind andererseits selbst die Träger des Kampfes gegen Drogenmissbrauch bei Jugendlichen. 

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