(VOVworld) – Vom 24. bis zum 28. August haben Ärzte der Augenklinik von Ho Chi Minh Stadt Veteranen, Angehörige von Veteranen und arme Menschen in Laos kostenlos untersucht, behandelt und operiert. Dieses Programm wurde von dem Veteranenverband der laotischen Hauptstadt Vientiane, dem Veteranenverband von Ho Chi Minh Stadt der Augenklinik von Ho Chi Minh Stadt unterstützt. 

Ärzte der Augenklinik von Ho Chi Minh Stadt haben die Augenpatienten in Laos, Veteranen, Angehörige von Veteranen und arme Menschen, kostenlos untersucht, behandelt und operiert.

Vor der Kataraktoperation war das Augenlicht des 75jährigen Veterans Nouseuam stark beeinträchtigt. Er hatte Schwierigkeiten im Alltag. Er war einer der 70 Patienten, die von Ärzten der Augenklinik von Ho Chi Minh Stadt kostenlos operiert wurden. Er erinnert sich:

“Ich bin von vietnamesischen Ärzten untersucht und operiert worden. Seit sieben Jahren habe ich den Katarakt. Nach der Operation konnte ich zwa nicht zu 100 Prozent sehen, aber sehr viel besser. Deshalb freue ich mich.”

Die 21köpfige Delegation der Augenklinik von Ho Chi Minh Stadt unter Leitung von Direktor Tran Anh Tuan haben die Augenpatienten in Laos, Veteranen, Angehörige von Veteranen und arme Menschen, kostenlos untersucht, behandelt und operiert. Insgesamt wurden rund 200 Patienten operiert. Dazu der Direktor der Augenklinik von Ho Chi Minh Stadt, Tran Anh Tuan:

”Wir bringen moderne Geräte, chirurgische Instrumente und künstliche Augenlinsen mit, um laotische Augenpatienten zu behandeln. Neben den Augenoperationen für arme Menschen und Veteranen wollen wir aus diesem Anlass Erfahrungen über chirurgische Techniken mit laotischen Kollegen austauschen. Außerdem beraten wir über die Ausbildung laotischer Chirurgen.”

Der laotische Augenpatient Anusone Phannavong im Kreis Sikhoktabong freut sich darüber, dass er wieder sehen kann:

”Meine Familie ist sehr arm. Wir sind nicht in der Lage, Kosten für eine Augenoperation zu übernehmen. Jetzt kann ich sehen. Ich und meine Familie danken den vietnamesischen Ärzten.”

Der Direktor des laotischen Zentrums für Augenbehandlung und –Schutz des laotischen Gesundheitsministeriums, Khamphou Soutthisombat, erklärt, dass vietnamesische Ärzte die Operationsmethode Phaco verwenden. Die Operation erfolgt mit einem Schnitt von drei Millimetern. Dieser wird möglich durch den Einsatz von faltbaren künstlichen Linsen. Durch den kleineren Schnitt entsteht eine kleinere Hornhautverkrümmung nach der Operation. Alle Augenoperationen waren erfolgreich. Schon einen Tag nach der Operation können Patienten wieder sehen. Sie müssen zwei Wochen lang ihre Augen mit Augenstropfen pflegen. Dann können sie wieder ihrer beruflichen Tätigkeit und gewohnten häuslichen Arbeiten nachgehen. Anusone weiter:

“Das ist das vierte Mal, dass das Programm über Kataraktoperation umgesetz worden ist. Dieses Programm ist für arme Menschen in Laos sehr nützlich. Durch dieses Programm haben sie die Chance, sich über die besten medizinischen Dienstleistungen zu informieren, sowie ihren beruflichen Tätigkeiten nachgehen und zum normalen Leben zurückzukehren. Sie sind keine Last mehr für ihre Familien und die Gesellschaft.”

Neben den Augenoperationen für arme Laoten tauschten die Ärzte der Augenklinik von Ho Chi Minh Stadt ihre Erfahrungen bei der Untersuchung und Behandlung von Augenkrankheiten mit den laotischen Amtskollegen aus. Außerdem wurden Pläne zur Kooperation diskutiert. Dies trug dazu bei, die traditionell freundschaftlichen Beziehungen, sowie die besondere Solidarität und die umfassende Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern im Allgemeinen und zwischen Ho Chi Minh Stadt und Vientiane im Besonderen zu verstärken.