Präsident Ho Chi Minh schöpfte Wasser auf dem Feld in der Gemeinde Ta Thanh Oai im Jahr 1958. |
Am 12. Januar 1958 hat Präsident Ho Chi Minh unerwartet die Gemeinde Ta Thanh Oai besucht. Die Ältere erzählten, als er kam, hatten die Bauern und die Soldaten das Wasser in den dürren Felder geschöpft. Sofort kam er zu den Feldern und arbeitete zusammen mit den Bauern. Er nahm den Wassereimer eines älteren Manns und fordert den Parteisekretär der damaligen Provinz Ha Dong, Vu Quy, mit ihm das Wasser zu schöpfen. Um Wasser mit diesem Bambus-Eimer schöpfen zu können, müssen zwei Menschen die beiden Ende der Schnur zusammen ziehen. Ngo Manh Quyen aus der Gemeinde Ta Thanh Oai erinnert sich daran.
„Er hatte mit uns das Wasser auf dem Feld Quai Chao geschöpft. Ich war dabei. Er sagte, dass er sich schon lange nicht mit der Feldarbeit beschäftigte. Aber Wasserschöpfung mit dem Bambus-Eimer konnte er trotzdem noch machen. Er hatte sogar Vu Quy zeigen, wie man mit dem Bambus-Eimer das Wasser schöpfen kann. Er arbeitete wie ein echter Bauer. Wir waren damals sehr bewegend. Er hatte den Bauern in Ta Thanh Oai Felder und Wasserbüffel zur Verfügung gestellt.“
Dieses Ereignis hatte die Bewohner in der ehemaligen Gemeinde Dai Thanh sehr motiviert. Seitdem wurde die Bewegung zur Bekämpfung von Dürre verbreitet. Nur in einer kurzer Zeit waren die dürren Felder in der ehemaligen Gemeinde Dai Thanh voll von Wasser und von grünem Reis bedeckt. Im damaligen Frühling hatte die Gemeinde eine ertragreiche Ernte. Dazu sagt Quyen.
„Nachdem Präsident Ho Chi Minh das Wasser auf dem Feld geschöpft hatte, wurden Dorfbewohner zur Wasserschöpfung mobilisiert. Danach hatte die Behörde die Bewegungen zur Bildung der landwirtschaftlichen Genossenschaft ins Leben gerufen.“
Der damalige Bambus-Eimer, den Präsident Ho Chi Minh während seines Besuchs benutzt hatte, wird bis heute im vietnamesischen Revolutionsmuseum aufbewahrt.
Die Gedenkstätte des Präsidenten Ho Chi Minh in der Gemeinde Ta Thanh Oai. (Foto: kinhtedothi.vn) |
Er sieht normal wie andere Bambuseimer in Vietnam aus, ist aber von großer Bedeutung. Das Foto über die Wasserschöpfung des Präsidenten Ho Chi Minh und der Bambus-Eimer im Museum sind ein deutlicher Beweis über eine hervorragende Persönlichkeit, die aber mit seiner Mühe und Bescheidenheit das Vertrauen des Volkes gewinnt.
Im Jahr 2004 hatte das Volkskomitee der Hauptstadt Hanoi eine Gedenkstätte für dieses Ereignis errichtet. In der Mitte steht der Skulptur aus Stein, der die Wasserschöpfung des Präsidenten Ho Chi Minh darstellt. Die Gedenkstätte war früher der Platz, wo sich die Bauern in der Gemeinde Ta Thanh Oai nach der harten Arbeit auf dem Feld erholen. 60 Jahren sind vorbei. Das Bild des bescheidenen aber hervorragenden Oberhauptes des Volkes ist stets im Herzen mehrerer Generationen in Ta Thanh Oai geblieben. Nguyen Huu Manh war damals einer der Augenzeugen.
„Die Feldarbeit der Bauern heute ist nicht so hart wie früher. Die Bauern freuen sich auf die Zusammenlegung der Felder. Sie beteiligen sich aktiv an zahlreichen Bewegungen. Sie unterstützen außerdem die bedürftigen Menschen, Kriegsinvaliden und Familien der gefallenen Menschen.“
Die damaligen dürren Felder haben sich viel geändert. Heute befinden sich neben den grünen Feldern die wohlhabenden Dörfer.