 Die Ausstellung „Blick auf das Erbe“ in Hanoi. (Foto: hanoimoi.vn) |
Entlang des Korridors im Gefängnis Hoa Lo sind 25 kulturelle historische Gedenkstätten der Revolution, die eng mit geschichtlichen Ereignissen in Hanoi verbunden sind, durch Bilder nachgemacht. Die Ausstellungsräume wurden mit zwei Hauptfarben Blau und Gelb harmonisch gestaltet. Während Blau die Gegenwart, die Hoffnung und die Kreativität symbolisiert, steht Gelb für die Vergangenheit und die ewige Geschichte. Die Ausstellung soll dazu beitragen, die Werte der Gedenkstätten zu fördern und mehr Menschen zum Besuch in die Gedenkstätte des Hoa Lo-Gefängnisses anzuziehen, sagt die Mitarbeiterin der Gedenkstätte des Hoa Lo-Gefängnisses, La Bich Thuy:
„Durch Dokumente und Bilder der Ausstellung können die Besucher über die Siege und die Entwicklung der Bewegungen der vietnamesischen Revolution erfahren. Die Ausstellung stellt die Dankbarkeit für die mutige Opferbereitschaft der Soldaten dar, die sich für die Unabhängigkeit und Freiheit der Nation und für Hanoi geopfert hatten. Sie sollte außerdem der Erziehung über den Patriotismus, den nationalen Stolz und die Verantwortung für den Schutz des Kulturerbes des Volkes dienen.“
Ausgestellt sind viele Bilder über historische Einrichtungen mit französischer Architektur. Dazu zählt das Haus Nr. 90 in Jean Soler Straße (heute Tho Nhuom Straße), in dem der erste KPV-Generalsekretär Tran Phu im Jahr 1930 den Entwurf des Parteigrundsatzes geschrieben hat. Zu sehen ist außerdem das Haus Nr. 5D im Duodart de Lagreé Avenue (heute Ham Long Straße), in dem die erste Kommunistische Parteigruppe in Vietnam im März 1929 gegründet wurde. Auch die Indochina Bank – Filiale Hanoi in Courbet Straße (heute Ly Thai To Straße), in der KPV-Generalsekretär Nguyen Van Cu im Juli 1939 das Werk „Selbstkritik“ geschrieben hat, wurde vorgestellt. Bei der Ausstellung kann das Publikum außerdem Einrichtungen wie das Opernhaus Hanoi, die Lang-Festung, den Ba Dinh-Platz, die Long Bien-Brücke und den Hanoi-Flaggenturm bewundern. Besucher Nguyen Quoc Hung ist von den Bildern und Dokumenten über bekannte Gedenkstätten in Hanoi beeindruckt:
„Durch die ausgestellten Bilder kann ich mich an die schwierige Zeit der Hauptstadt Hanoi erinnern. Ich bin stolz auf die Tradition der tausendjährigen Hauptstadt. Ich hoffe, dass sich die junge Generation heute für den Schutz und die Erhaltung dieser Gedenkstätten engagieren wird.“
 Die Besucher in der Ausstellung der Gedenkstätte des Hoa Lo-Gefängnisses. (Foto: hanoimoi.vn) |
Auch die Besucherin Ha Van Nhi aus dem Stadtbezirk Dong Da in Hanoi mag die Schönheit, die Werte und die Bedeutung der Gedenkstätten:
„Das Arrangement bei der Ausstellung ist faszinierend. Ich bin von den Informationen über die historischen Einrichtungen beeindruckt. Obwohl ich in Hanoi geboren und aufgewachsen bin und an diesen Gedenkstätten oft vorbeigehe, weiß ich nicht viel über ihre Geschichte.“
Die Bilder über die Vergangenheit, die Gegenwart und die historischen Ereignisse werden in Vietnamesisch und Englisch beschreibt. Dies helfe dem Publikum im In- und Ausland beim Zugang zu Informationen, freut sich Besucher Do Van Nam aus dem Stadtbezirk Long Bien:
„Die wichtigste Bedeutung der Ausstellung liegt in den Kulturwerten und in der Geschichte der Gedenkstätten in Hanoi. Die Informationen der Ausstellung zeigen, dass Hanoi sich stark entwickelt hat.“
Der Brite Brian ist von der Ausstellung beeindruckt:
„Die Informationen sind sehr interessant. Wir haben gerade die Long-Bien-Brücke besichtigt. Nun können wir uns über die Geschichte dieser Brücke informieren. Trotz ihrer langen Geschichte hat sie sich nicht verändert. Die Landschaften zeigen die heutige Entwicklung der Stadt Hanoi.“
Die Ausstellung „Blick auf das Erbe“ gilt als die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sie verbreitet die historischen Werte der Revolution und den Patriotismus. Sie ist eine der Veranstaltungen, die den 70. Jahrestag der Befreiung der Hauptstadt Hanoi, den 10. Oktober, begrüßen. Die Ausstellung dauert bis zum 15. September.