Die Teilnehmer auf der Konferenz. (Foto: VBC) |
Das Motto der diesmaligen Konferenz lautet „Förderung und Festigung des Friedens durch den Respekt des Völkerrechtes“. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen die Herausforderungen und Chancen für die Bewegung. Darunter sind die politische Macht der Großmächte und die Einmischung in die inländischen Angelegenheiten in kleinen Ländern.
Die Rolle der Bewegung blockfreier Staaten
Die Bewegung blockfreier Staaten wurde im Jahr 1961 gegründet, als der kalte Krieg möglich noch zu einem neuen Weltkrieg führen konnte. Die Länder, die gerade den Frieden gewonnen hatten, verfügten über die Kulturvielfalt und über unterschiedliche politische Systeme. Aber sie hatten einen gemeinsamen Wunsch nach Versammlung von Kräften, um zusammen die politische Unabhängigkeit zu schützen, schrittweise die wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erreichen, gegen den Krieg zu kämpfen und den Frieden zu schützen.
Die blockfreien Staaten und die Entwicklungsländer stehen vor großen Herausforderungen in der wirtschaftlichen Entwicklung. Sie müssen zugleich die Fragen wie Armut, Unruhen in der Gesellschaft und religiöse Konflikte lösen. Zahlreiche Entwicklungsländer stehen zudem unter dem Druck und der externen Einmischung. Angesichts der inneren Schwierigkeiten und des Drucks von Außen auf einige Mitgliedsländer entsteht in der Bewegung der Trend, den grundlegenden Mottos und Regeln der Bewegung zu schaden. Demnach wurden die Regeln zum Respekt der Unabhängigkeit, der Souveränität und der territorialen Integrität verletzt.
Der vietnamesische Botschafter Dang Dinh Quy hält eine Rede auf der Konferenz in Venezuela. (Foto: VBC) |
Vietnam leistet positiven Beitrag zur Entwicklung der Bewegung
Auf der diesmaligen Konferenz hat der Botschafter Dang Dinh Quy, der Leiter der vietnamesischen Delegation bei der UNO einen positiven Beitrag geleistet. Er betonte die Bedeutung der Verstärkung des Friedens, der Solidarität in der Bewegung. Er rief zudem die Mitgliedsländer auf, die grundlegenden Regeln der Bewegung zu entfalten. Demnach sollten sie die Großmächte nicht in die inneren Angelegenheiten der Bewegung einmischen. Botschafter Dang Dinh Quy schlug vor, die Bewegung blockfreier Staaten sollten ihre Rolle bei der Einhaltung der UN-Charta und des Völkerrechts, beim Respekt der internationalen Vereinbarungen und Verpflichtungen festlegen.
Botschafter Dang Dinh Quy hob außerdem die Rolle und die Beiträge der ASEAN bei der Förderung der Zusammenarbeit und Dialoge in Südostasien und in der Ostmeer-Frage hervor, um den Frieden, die Stabilität sowie die See- und Luftfahrtfreiheit in der Region zu schützen und alle Streitigkeiten friedlich und entsprechend dem Völkerrecht zu lösen. Er rief die Anrainerstaaten auf, sich zurückzuhalten und die Lage nicht zu verkomplizieren. Die einseitige Militarisierung im Ostmeer sollte verhindert werden. Er erörterte darüber hinaus die Lage im Ostmeer und rief die Mitglieder der Bewegung, den Standpunkt der ASEAN zu unterstützen.
Als Vietnam in die Bewegung blockfreier Staaten im Jahr 1976 eingetreten war, kooperierte das Land eng mit anderen Mitgliedsländern, um die Solidarität in der Bewegung zu intensivieren und zum Kampf der Bewegung für den Frieden, die nationale Unabhängigkeit, Demokratie und für soziale Fortschritte beizutragen. Die Konferenz der Bewegung blockfreier Staaten zeigte erneut die Verpflichtungen Vietnams, zur Entwicklung der Bewegung beizutragen. Dies ist von großer Bedeutung, wenn Vietnam den Posten als Nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats zwischen 2020 und 2021 übernehmen wird.