Das Gespräch der Delegationen zwischen Vietnam (r.) und den Philippinen in Hanoi. (Foto: VOV) |
Darauf verständigten sich Staatspräsident Vo Van Thuong und der philippinische Präsident Ferdinand Romualdez Marcos Jr. bei einem Gespräch am Dienstag in Hanoi. Derzeit ist der philippinische Präsident in Vietnam zu Gast.
Die beiden Politiker waren sich zudem einig, ein Aktionsprogramm zur Umsetzung der strategischen Partnerschaft im Zeitraum 2025-2030 gemeinsam aufzubauen. Beide Seiten wollen nach einem bilateralen Handelsvolumen von zehn Milliarden US-Dollar streben und Chancen aus den regionalen Handelsabkommen gut nutzen. Sie würden den Unternehmen beider Seiten ermöglichen, in wichtige Bereiche wie Verarbeitungstechnologie, Hightechlandwirtschaft, Infrastruktur und Erdöl zu investieren. Auch die bilaterale Kooperation in der digitalen und grünen Wirtschaft, Kreislaufwirtschaft, digitale Transformation und erneuerbare Energie sollte forciert werden.
Beide Seiten betonten die Wichtigkeit der Zusammenarbeit in den Bereichen Meer und Ozeane. Sie wollen die Fähigkeit der Bekämpfung der transnationalen und hochtechnologischen Kriminalität verbessern. Auch die Begegnung der beiden Völker sollte intensiviert und die Rolle der Freundschaftsorganisationen sollte entfaltet werden, um die Verbindung und die gegenseitige Verständigung beider Seiten zu verbessern. Seinerseits bedankte sich der philippinische Präsident bei Vietnam für die stabile und langfristige Reislieferung für die Philippinen. Er freue sich darüber, dass beide Seiten ein Memorandum of Understanding über die Zusammenarbeit im Reishandel unterzeichnet hätten. Zugleich zeigte Marcos Jr. seine Unterstützung für Vietnam bei der Veranstaltung des Jahres der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftszusammenarbeit (APEC) 2027.
Hinsichtlich der Ostmeerfrage wollen Vietnam und die Philippinen den Frieden, die Sicherheit, die Stabilität und die See- und Luftfahrtfreiheit aufrechterhalten. Alle Streitigkeiten sollten durch friedliche Maßnahmen und auf Grundlage des Völkerrechts, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982 gelöst werden, hieß es.