EU-Ratspräsident Charles Michel, Premierminister Pham Minh Chinh (M.) und die Präsidentin der europäischen Kommission Ursula Von der Leyen. |
Dies betonte Premierminister Pham Minh Chinh in seiner Rede auf dem ASEAN-EU-Gipfel in Belgien. Vietnam werde die Unternehmen aus der EU bei ihrer Investition und Geschäftsarbeit in Vietnam begleiten. Er schlug der EU vor, die gelbe Karte gegen IUU-Fischerei in Vietnam aufzuheben und das Investitionsschutzabkommen zwischen Vietnam und der EU zu verabschieden. Der vietnamesische Regierungschef äußerte den Wunsch, dass EU die Informationen und Erfahrungen über grüne und preiswerte Technologien teilen und die Kooperation in den Bereichen Innovation, digitaler Transformation, der grünen Wirtschaft und Kreislaufwirtschaft ausweiten werde. Der Premierminister schlug der ASEAN und der EU, Frieden zum Hauptziel und Dialog als Mittel zur Beilegung aller Fragen zu betrachten und die Rechtsstaatlichkeit sowie die UN-Charta hervorzuheben. Er betonte den Standpunkt der ASEAN über das Ostmeer und forderte beiden Seiten dazu auf, den Frieden, die Stabilität und die Kooperation im Ostmeer einzuhalten. Über die Krise in der Ukraine sagte er, dass die legalen Interessen und Sorgen aller Seiten beachtet werden sollten. Besonders sollte der Krieg beendet, die notwendige Infrastruktur, das Leben und das Eigentum der Bürger geschützt werden. Er betonte den gemeinsamen Standpunkt der ASEAN zur friedlichen Lösung der Meinungsverschiedenheiten und zum Respekt des Völkerrechts und der UN-Charta. Aus diesem Anlass haben die ASEAN und die EU eine gemeinsame Erklärung über die Erfolge in den vergangenen 45 Jahren veröffentlicht.