Thai Nguyen fördert digitale Transformation in besonders armen Regionen

Manh Phuong
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(VOVWORLD) - Die nordvietnamesische Provinz Thai Nguyen hat 142 besonders arme Dörfer. In vielen dieser Dörfer gibt es kein Mobilfunknetz. Die Provinz hat mit Mobilfunkanbietern zusammengearbeitet, um Mobilfunksendeanlagen aufzubauen und ihren Versorgungsbereich zu erweitern. Damit will die Behörde die digitale Transformation in Gebieten ethnischer Minderheiten fördern. Die IT-Branche in Thai Nguyen hat sich das Ziel gesetzt, dass alle entlegenen Dörfer in diesem Jahr Mobilfunknetz haben werden. 
Thai Nguyen fördert digitale Transformation in besonders armen Regionen - ảnh 1Mit dem Mobilfunk sind Bewohner in entlegenen Dörfern in der Lage, etwas über die Politik des Staates zu erfahren. (Foto: VOV)

Im Dorf Na Sang in der Gemeinde Phu Do im Kreis Phu Luong wohnen 27 Haushalte, die Angehörige der Volksgruppe der Mong sind. Die Bevölkerungsdichte ist sehr gering und es gibt kein Mobilfunknetz dort. Falls die Bewohner Mobiltelefone benutzen wollen, müssen sie in andere Orte gehen, wo es Mobilfunkverbindung gibt. Ende 2022 hat die Post- und Telekommunikationsfirma VNPT Thai Nguyen angefangen, Mobilfunksendeanlagen im Dorf Na Sang aufzubauen, um den Bedarf der Bewohner an Mobilfunk- und Internetnutzung zu decken. Hoang Van Hung, ein Bewohner im Dorf Na Sang sagt:

„Mit dem Mobilfunkmast im Dorf Na Sang können sich die Bewohner der Informationstechnologie nähern. Wir können nun sehr komfortabel miteinander telefonieren.“

Mit dem Mobilfunk sind Bewohner in entlegenen Dörfern in der Lage, etwas über die Politik des Staates zu erfahren. Parallel dazu können sie von den Fortschritten in Wissenschaft, Technik und auch Produktion lernen. Sie können auch schnell und problemlos online handeln. Dazu der Parteileiter des Dorfes Na Sang, Hoang Van Binh:

„Der Mobilfunk hilft uns beim Handel. Beispielsweise gehe ich morgens auf die Hügel und pflücke Teeblätter. Wie viel Kilogramm ich pflücken kann, kann ich dem Käufer sofort mit einem Anruf mitteilen, damit er entscheiden kann, ob er gleich kommen und die Teeblätter kaufen soll oder noch ein bisschen warten soll.“

Die entlegenen Dörfer in der Provinz Thai Nguyen liegen alle weit weg von den Gemeindezentren. Auch die Mobiltelefonverbindung ist nicht stabil. Um diese zu verbessern haben die Telekommunikationsanbieter die Lage überprüft und Mobilfunksendeanlagen aufgebaut. In vielen besonders armen Dörfern der Kreise Vo Nhai, Dong Hy, Dinh Hoa und Phu Luong wurden Basissendeempfängerstationenen aufgebaut. Dazu Nguyen Quoc Huu, der Parteileiter des Kreises Phu Luong: 

„Nun gibt es in allen entlegenen Dörfern des Kreises Phu Luong Mobilfunknetze. So können die Bewohner Handys benutzen, um zu kommunizieren, um Waren zu verkaufen und sich am elektronischen Handel zu beteiligen sowie die Politik des Staates zu verstehen.“

Die Provinz Thai Nguyen hat sich das Ziel gesetzt, bis 2025 die 4G- und 5G-Mobilfunkdienste sowie Smartphones abzudecken. In vielen besonders armen Gebieten der Provinz werden schrittweise Basissendeempfängerstationen aufgebaut. Die Rate der Dörfer mit Breitband-Internet beträgt 99,5%. Die Rate der Dörfer mit den 4G-Mobilfunkdiensten liegt bei 90 bis 99,3%. Dazu Luu Quang Tuan, der Leiter der Infrastrukturabteilung der Armee-Telekommunikationsfirma Viettel:

„2022 haben sich Viettel und die Provinz Thai Nguyen an der digitalen Transformation beteiligt. Wir haben 52 Basissendeempfängerstationen für die Bewohner aufgebaut.“

Der Aufbau der Mobilfunkmasten kostet sehr viel. Aber für die politischen Aufgaben und Sozialfürsorge wird der Aufbau der Sendeanlagen in allen entlegenen Gebieten der Provinz Thai Nguyen bald fertiggestellt. Dadurch wird die digitale Transformation in schwierigen Gebieten der Provinz gefördert. Es wird auch dazu beitragen, bis 2025 Thai Nguyen zu einer der 15 führenden Provinzen und Städte des Landes bei digitaler Transformation zu entwickeln.

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