Eine Operation im Krankenhaus im Kreis Binh Chanh. (Foto: Privat)

Der 13. Dezember 2022 markierte einen Fortschritt des Krankenhauses im Kreis Binh Chanh in Ho-Chi-Minh-Stadt. An dem Tag hatte das Krankenhaus einen Herzschrittmacher für eine Patientin implantiert, und zwar mit Unterstützung von Experten aus der Herzklinik in Ho-Chi-Minh-Stadt.

Die Patientin war die 56-Jährige Nguyen Thuy Van. Vor fünf Jahren war bei ihr ein Sinusknotensyndrom diagnostiziert worden. Es hieß, dass sie einen Herzschrittmacher braucht. Wegen der schwierigen Finanzbedingungen konnte sie das damals nicht machen lassen. Ende 2022 wusste Frau Van, dass das Kreiskrankenhaus Binh Chanh die Implantation eines Herzschrittmachers mit günstigen Kosten durchführt. So entschied sie sich, die Implantation dort machen zu lassen.

„Manche Leute haben mich gefragt, warum ich mich nicht in einem großen Krankenhaus operieren lassen habe, sondern in diesem Kreiskrankenhaus. Ich habe es nicht ausgewählt. Die Ärzte haben mich vielmehr beraten. Nach der Implantation habe ich mich wohl gefühlt. Die Ärzte machen oft Visite. Ich bin sehr zufrieden mit der Behandlung in diesem Krankenhaus.“

Der Arzt Pham Nguyen Anh Vu aus dem Krankenhaus des Kreises Binh Chanh sagte, in den vergangenen Jahren habe er die meisten Herzpatienten in die oberen Krankenhäuser gebracht . Monatlich mussten etwa 30 Patienten in die oberen Krankenhäuser transportiert werden. So verloren die Patienten die goldene Zeit, um ihre Krankheit zu behandeln. Das Krankenhaus habe die Ärzte in die Herzklinik in Ho-Chi-Minh-Stadt für Fortbildung geschickt und Ausrüstung gekauft. Nach der Ausbildung und Montage der notwendigen Geräte sei das Krankenhaus in Binh Chanh in der Lage gewesen, schwierige Technik bei Behandlung für Herzpatienten durchzuführen. Die Anzahl der Patienten, die sich im Krankenhaus untersuchen lassen, steigt stetig. Dazu Arzt Pham Nguyen Anh Vu:

„Wir haben eine Gruppe von zwei Ärzten und drei Technikern, die bei Herzoperationen und Herzschrittmacher-Implantationen in der Herzklinik von Ho-Chi-Minh-Stadt fortgebildet werden. In ein paar Monaten können sie diese Technik mit der Unterstützung von Experten durchführen. Das Krankenhaus hat führende Professoren der Uniklinik von Ho-Chi-Minh-Stadt und der Medizinischen Hochschule Pham Ngoc Thach darum gebeten, ihre Ärzte zu uns als Hilfskräfte zu schicken.“

Patienten in einem Krankenhaus in Ho-Chi-Minh-Stadt.

Nach der Covid-19-Pandemie kamen nur wenige Patienten ins Krankenhaus des Kreises Binh Chanh für die Untersuchung. So hatte das Krankenhaus manchmal kein Einkommen. Der Arzt Vo Ngoc Cuong, der Vize-Exekutiv-Direktor des Krankenhauses, sagt, dass damals viele Mediziner des Krankenhauses gehen wollten. Die Leitung des Krankenhauses musste diese überzeugen, noch ein paar Monate zu warten, damit es dem Krankenhaus besser gehe. Nach fast drei Monaten ist das Einkommen der Mediziner besser geworden. 90 Prozent von ihnen möchten das Krankenhaus nicht mehr verlassen.

Anfang 2020 kamen täglich 300 bis 400 Patienten für eine Untersuchung ins Krankenhaus. Aber im dritten Quartal 2020 stieg diese Anzahl um das dreifache bis vierfache. Das Krankenhaus durfte dann einige neue Abteilungen gründen. Das Krankenhaus verbesserte auch das IT-System und das Untersuchungsverfahren, um die Wartezeit für die Patienten zu kürzen.

„Wir werden jungen Ärzten, die keine Wohnung und keine Familie in Ho-Chi-Minh-Stadt haben, bei der Wohnungssuche helfen. Sie arbeiten hier während der Arbeitszeit und außer der Arbeitszeit wohnen sie ganz in der Nähe. So können sie sofort helfen, wenn wir zusätzliche Kräfte brauchen.“

Mit Anstrengungen erhofft sich die Leitung des Kreiskrankenhauses Binh Chanh, dass ihr Krankenhaus in den kommenden Jahren ein Krankenhaus der ersten Klasse und eine wichtige Gesundheitseinrichtung im Westen von Ho-Chi-Minh-Stadt werden wird.