Förderung der Logistik im Mekong-Delta

Thanh Tung
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(VOVWORLD) - Das Mekong-Delta hat mit 90 Prozent Reis, 65 Prozent Fischerei-Produkten und 70 Prozent der Früchte zum Export des Landes beigetragen. Mit einer Gesamtlänge der Wasserstraße von 15.000 Km ist aber das Logistik-System leider noch eingeschränkt. Die enge Verbindung von verschiedenen Transportmitteln ist die Orientierung für das  Mekong-Delta, um sich stärker zu entwickeln und die Verspätung des Warentransports zu verhindern. 
Förderung der Logistik im Mekong-Delta - ảnh 1Beispielfoto. (VOV)

Die Huy Long An GmbH pflanzt derzeit 500 Hektar Bananen für den Export nach Japan, Südkorea und China an. Aber der Direktor von Huy Long An GmbH Vo Quan Huy hat große Sorge über die Finanzierung für die Logistik. Er sagte, die logistischen Kosten umfassen 30 Prozent der Finanzierung nach der Ernte. Im vergangenen Jahr musste er rund 2000 US-Dollar für einen Container ausgeben. Aber in diesem Jahr hätten sich diese Kosten verdreifacht, sagte Vo Quan Huy.

„Diese Kosten müssen wir zum Preis der Agrarprodukte hinzurechnen. Die Logistik-Kosten sind stark gestiegen und die Agrarprodukte stehen deswegen unter großem Druck. Die Produktion ist auch auf Schwierigkeiten gestoßen. Ich habe drei Empfehlungen für die Regierung. Dazu gehören Bebauung, Investition in Häfen und Logistik und Kontrolle der Transportfirmen.“

Rund mehr als 70 Prozent der Produkte im Mekong-Delta werden auf der Straße zu Häfen in Ho-Chi-Minh-Stadt und nach Ba Ria Vung Tau transportiert. In den vergangenen Jahren galt die Verkehrsinfrastruktur als Flaschenhals, der die Entwicklung in der Region verhindert. Währenddessen spielte der Seetransport auch eine wichtige Rolle, es mangelte aber an Investitionen. Aus diesem Grund hattebdas  Mekong-Delta zwar Vorteile und großes Potenzial zur Entwicklung der Seefahrt, aber der Transport der Waren durch See- und Flussfahrt ist noch eingeschränkt. Nach Meinungen einiger Wirtschaftsexperten erreicht das Wachstum des Warentransports bis 2030 bis zu 7,7 Prozent. Der Transport der Passagiere im Mekong-Delta kann von 5,7 Prozent im Jahr 2019 auf 7 Prozent im Jahr 2030 steigen. Aus diesem Grund sind einheitliche Maßnahmen zum Infrastrukturausbau erforderlich. Dazu sagt der Direktor der Industrie- und Handelskammer Nguyen Phuong Lam:

„In Zukunft wird die Nachfrage nach dem Warentransport angesichts der neuen Handelsabkommen steigen. Der Druck auf Transport, Logistik und Hafen ist auch größer. Wegen der Beschränkungen der Infrastruktur im Mekong-Delta schenken viele Unternehmen der Logistik in der Region kaum Aufmerksamkeit. Die Investition in Infrastruktur ist niedrig und dies führt dazu, dass die Unternehmen auch keinen hohen Umsatz haben. Das ist zwar ein Nachteile des Mekong-Deltas, aber eine  Chance für die Logistik-Branche.“

Um den Export zu fördern, braucht das Mekong-Delta unbedingt bessere Logistik-Dienstleistungen. Zum Beispiel: Kühllagerung, Bestrahlung und Autoklavieren, die notwendig für Früchte beim Export und Absatz auf dem Binnenmarkt sind. Die Leiterin des Instituts für Forschung und Logistikentwicklung Ho Thi Thu Hoa sagte, die Provinzen im Mekong-Delta, besonders Can Tho sollten sich stärker anstrengen, um ein Logistik-Zentrum in der Region zu bilden. Sie brauchen beispielsweise mehr Forschung und müssen die Nachfrage nach Logistik-Service in der Region bewerten. Welche konkreten Dienstleistung brauchen die Waren? Diese Frage muss beantwortet werden, um ein Logistikzentrum zu bauen, das den bestimmten Waren aus verschiedenen Provinzen entsprechen soll. Anderseits ist die Entwicklung der Lagerung und des Personals für Logistik auch äußerst wichtig. Ho Thi Thu Hoa hat den Exportfirmen für Agrarprodukte und Fischerei-Produkten empfohlen, verschiedene Varianten für den Logistik-Service zu erforschen, um Kosten zu senken und die Produktion zu verbessern. Sie sollten zudem mit Logistik-Unternehmen enger kooperieren, um eine Service-Kette im Mekong-Delta zur Verfügung zu stellen. 

„Ich möchte vorschlagen, dass die staatlichen Behörden besser auf die Bebauung der Logistik-Infrastruktur und besonders die Infrastruktur für die Luftfahrt achten. Dann können wir die Produkte aus dem Mekong-Delta unmittelbar durch Luftfahrt exportieren, statt nach Ho-Chi-Minh-Stadt transportiert zu werden. Außerdem sind die Logistik-Verbindung in der Region und das Personal für Logistik auch sehr wichtig.“

Die Entwicklung der Häfen und der Logistik-Dienstleistungen im Mekong-Delta ist der Impuls zur Förderung des Warenexports und der Wirtschaft. Eine wichtige Frage ist es, die rechtzeitigen und effizienten Maßnahmen zu ergreifen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Hafensystems und der Logistik zu verbessern. 

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