Die Fußgängerzone um den Hoan Kiem See ist sehr gut besucht. (Foto: vnexpress.net)

Das Stadtviertel Hoan Kiem hat 2004 die Fußgängerzone in den Straßen Hang Dao, Hang Ngang, Hang Duong, Dong Xuan und Hang Giay eingeführt. Zehn Jahre später wurde der Raum der Fußgängerzone in sechs Straßen Hang Buom, Ma May, Dao Duy Tu, Hang Giay, Luong Ngoc Quyen und Ta Hien erweitert, die auf erster Stufe bewahrt werden soll. 2016 wurde die Fußgängerzone auf 16 Straßen ausgedehnt. Die acht weiteren Straßen, die am Wochenende als Fußgängerzone dienen, sind Dinh Liet, Gia Ngu, Hang Be, Hang Dau, Hang Bac, Dao Duy Tu, O Quan Chuong und ein Teil der Straße Cau Go, der Gasse Trung Yen und der Gasse Phat Loc. Die Erweiterung des Raums der Fußgängerzone, die den Hoan Kiem-See und die umliegenden Orte verbindet, solle den Bedarf der Stadtbewohner und den Touristen decken, freut sich der Vizevorsitzende des Volkskomitees des Stadtviertels Hoan Kiem, Nguyen Anh Quan:

„Die Erweiterung der Fußgängerzone südlich der Altstadt von Hanoi, die mit dem nördlichen Gebiet des Hoan Kiem-Sees und der umliegenden Gebiete verbindet, soll eine komplette Fußgängerzone schaffen. Die Altstadt ist eine nationale Stätte und der Hoan Kiem-See eine nationale Sonderstätte. Die Verbindung beider Stätten hat einen vollständigen Komplex, die den Wert der beiden Stätten fördern soll.“

In der Altstadt Hanois wird die Seele der Kultur von Thang Long-Hanoi bewahrt. Sie hat eine einzigartige Architektur mit traditionellen Berufsstraßen, den alten Häusern, den historischen und kulturellen Gedenkstätten und der kulinarischen Kultur der Stadt Hanoi. Bislang besitzt die Altstadt einen materiellen Schatz mit 121 Gedenkstätten, darunter 83 historischen kulturellen Gedenkstätten und 30 revolutionären Gedenkstätten. Für die Stadtbewohner sei jede Straße eng mit der tausendjährigen Geschichte der Hauptstadt verbunden, sagte die Hanoierin Nguyen Ngoc Diep, die in Straße Hang Bac wohnt:

„In Hang Bac gibt es den Tempel Kim Ngan, in dem die Vorfahren der Silberschnitzerei geehrt werden. In dieser Straße wohnen überwiegend die Künstler, die Schmuck aus Gold und Silber herstellen.“

Die Öffnungszeit der Fußgängerzone in der Altstadt Hanois dauert von 19 Uhr bis 24 Uhr im Sommer und von 18 Uhr bis 24 Uhr im Winter am Freitag, Samstag und Sonntag. Das Stadtviertel Hoan Kiem hat die Handelsaktivitäten in diesem Gebiet gewissenhaft organisiert. Zugleich hat sie die historischen kulturellen Gedenkstätten eröffnet und Kunstauftritte für Besucher veranstaltet. Dazu sagte der Vorsitzende des Volkskomitees des Stadtviertels Hoan Kiem, Pham Tuan Long:

„Die Straße Gia Ngu und die Gasse Cau Go sind bekannt für Restaurants und Hotels. In der Hang Be werden Handwerksprodukte verkauft. In den Straßen Dao Duy Tu und Cau Go sind Kioske und kulinarische Geschäfte zu sehen. In den Straßen Dinh Liet und Hang Dau werden typische Waren wie Wollfäden und Schuhe verkauft. Währenddessen gilt die Straße O Quan Chuong als ein Zentrum für Kultur- und Festaktivitäten.“ 

Die Fußgängerzone in der Altstadt Hanoi ist seit langem ein Treffpunkt der Bewohner im ganzen Land geworden und wird als attraktives Besuchsziel der Hauptstadt betrachtet. Die Erweiterung des Raums der Fußgängerzone soll die kulturellen und historischen Werte der Altstadt Hanois entfalten. Dadurch will die Stadt Hanoi ihre Altstadt zu einem Kulturzentrum des ganzen Landes entwickeln.