Entdeckung der evangelischen Kirche Plei Mo Nu

Ngoc Anh
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(VOVWORLD) - Die Kirche Plei Mo Nu liegt in der Wohngemeinschaft 1 des Dorfes Plei Mo Nu in der Gemeinde Chu A der Stadt Pleiku. Das ist eine der bekannten schönen Kirchen der Stadt Pleiku in der zentralvietnamesischen Provinz Gia Lai. 
Entdeckung der evangelischen Kirche Plei Mo Nu - ảnh 1Die Kirche Plei Mo Nu. (Foto: Ngoc Anh)

Der Protestantismus ist erstmals im Jahr 1958 von dem Pastor Ksor Ghao im Dorf Plei Mo Nu eingeführt worden. Bis 1964 haben nur die zwei Pastoren Ksor Brao und Truong Van Sang die Aufklärung über diese Glaubensrichtung für die lokalen Bewohner fortgeführt. Nach sechs Jahren hat sich der Protestantismus verbreitet. Die Anzahl der Menschen, die an Gott glauben, ist allmählich gestiegen. 

Als es damals keine Kirche gab, mussten die Bewohner des Dorfes Plei Mo Nu die religiösen Aktivitäten im Hause eines Dorfbewohners durchführen. Angesichts der Steigerung der Anzahl der Protestanten und dank der Landspende der Dorfbewohner hat der Verband der Protestanten des Dorfes Plei Mo Nu sich entschieden, eine Kirche zu errichten. Am 20. November 2015 wurde der Bau begonnen. Nach siebenmonatiger Bauzeit wurde die Einrichtung fertiggestellt. Am 17. Januar 2017 wurde die Kirche Plei Mo Nu eröffnet, gab Pastor Puih Blik bekannt: 

„Früher hatte man eine Kirche im Dorf aus Wellblech errichtet, die sehr warm war und die religiöse Ausübung erschwerte. Nun freuen sich die Dorfbewohner über die neue geräumige Kirche. Die religiöse Ausübung findet normalerweise von 6:30 bis 8:30 statt. Ich bin vor sieben Jahren hier umgezogen und predige den Dorfbewohnern das Wort Gottes, damit sie gute Taten verrichten und böse Taten vermeiden.“

Die evangelische Kirche Plei Mo Nu ist 610 Quadratmeter groß und liegt auf einem großen Gelände neben einem Kiefern-Hügel. Der Raum für den Gottesdienst ist geräumig, dekoriert mit einzigartigen Mustern. Die Hauptseite und die zwei Seiten der Kirche haben viele Fenster und Türen, die eine offene Atmosphäre schaffen. Der innere Raum wurde mit vier Reihen von Stühlen, zwei großen Projektoren und vielen modernen Ton- und Lichtausrüstungen ausgestattet. Das Gelände der Kirche sieht wie ein kleiner Park mit zahlreichen Bäumen, Zierpflanzen, Wiese und Steinbänken aus. Siu Mor ist ein Mitglied des Protestantenverbandes des Dorfes Plei Mo Nu, er sagte:

„Wir besitzen eine geräumige Kirche, die 5000 Quadratmeter groß ist und bis zu 1000 Menschen aufnehmen kann. Das Gelände rund um die Kirche ist etwa 2000 Quadratmeter groß. Wir wollen dieses Gelände vergrößern und sind dabei, eine Urkunde für die Bodennutzung zu beantragen.“

Die Bewohner des Dorfes Plei Mo Nu gehen Mittwochs und Sonntags in die Kirche, meistens am Sonntagmorgen.

Bislang sind mehr als 1000 Bewohner des Dorfes Plei Mo Nu Protestanten, die alle Angehörige der Volksgruppe der Jrai sind. Eine menschliche Sitte der Gläubigen in Plei Mo Nu ist die Geld- und Reisspende für die Kirche, damit die Pastoren den Reis an die Menschen aus schwierigen Verhältnissen im Dorf verteilen und für die Restaurierung der Kirche ausgeben können. Bei jedem Gottesdienst bedanken sich die Dorfbewohner bei Gott, dass er ihnen Gesundheit und Verstand gegeben hat. Die Einheimische Rina aus dem Dorf Plei Mo Nu erzählte:

„Fast alle Dorfbewohner sind Protestanten. Montags und Samstags üben wir das Singen. Am Sonntag gehen die meisten Bewohner in die Kirche, weil der Tag arbeitsfrei ist. Sonntag ist der Tag Gottes und Donnerstag der Tag, an dem wir die Eltern ehren. Wir fühlen uns friedlich, finden das Leben schön und wollen gute Tate vollbringen.“

Die Kirche Plei Mo Nu hat die römische Architektur des Westens, die aber mit der östlichen Kultur harmonisch ist, weil deren Gravur von der lokalen Kultur geprägt ist. Sie gilt nicht nur als religiöse Einrichtung, sondern auch als ein Besuchsziel, wenn man das Dorf Plei Mo Nu besucht.  

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