Steigerung der Anzahl der Ernten auf den Terrassenfeldern

Thua Xuan
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(VOVworld) – Die Terrassenfelder werden von der Volksgruppe Mong im Kreis Mu Cang Chai in der nordvietnamesischen Bergprovinz Yen Bai in einer überwältigenden Naturkulisse angelegt. Früher konnten die Einwohner vor Ort, wegen der rückständigen Ackerbaumethoden, die Vorteile der Terrassenfelder nicht nutzen. Mit der Leitung der Lokalbehörden und Hilfen landwirtschaftlicher Experten wird in den jüngsten Jahren das Prinzip der Fruchtfolge angewendet sowie die Anzahl der Ernten auf den Terrassenfeldern gesteigert. Das Leben der einheimischen Bewohner hat sich damit verbessert.

(VOVworld) – Die Terrassenfelder werden von der Volksgruppe Mong im Kreis Mu Cang Chai in der nordvietnamesischen Bergprovinz Yen Bai in einer überwältigenden Naturkulisse angelegt. Früher konnten die Einwohner vor Ort, wegen der rückständigen Ackerbaumethoden, die Vorteile der Terrassenfelder nicht nutzen. Mit der Leitung der Lokalbehörden und Hilfen landwirtschaftlicher Experten wird in den jüngsten Jahren das Prinzip der Fruchtfolge angewendet sowie die Anzahl der Ernten auf den Terrassenfeldern gesteigert. Das Leben der einheimischen Bewohner hat sich damit verbessert.

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Die Reisterassen im Bergkreis Mu Cang Chai. (Foto: vietnamplus)


Die Familie von Khang Sua Ho im Dorf Hang Tau De des Kreises Mu Cang Chai besitzt mehr als 1000 Quadratmeter Terrassenfelder. Früher betrieb sie nur eine Reisernte pro Jahr. Ihr Leben war schwierig. Dank der Hilfe der Experten baut Ho jetzt jedes Jahr zwei Mal Reis auf den Terrassenfeldern an. Es geht seiner Familie viel besser, sagt er:

“Früher mangelte es uns oft an Reis. Nun haben wir zwei Reisernten im Jahr. Wir haben genug Reis für die ganze Familie.”

Che Cu Nha ist eine der drei Gemeinden, in denen es die schönsten Reisterrassen im Kreis Mu Cang Chai gibt. In der Gemeinde gibt es 540 Haushalte. Alle gehören zur Volksgruppe Mong. Früher war der Anteil der armen Haushalte hier hoch. Im Jahr 2010 begann die Gemeinde damit, auf bestimmten Terrassenfeldern zwei Mal pro Jahr Reis anzubauen. Bislang sind auf 80 Prozent der Fläche der Terrassenfelder jährlich zwei Reisernten möglich. Das Einkommen der Bauern steigt. Ihr geistiges und materielles Leben wurde ebenfalls positiv verändert, so Ho A Nha, Vize-Vorsitzender des Volkskomitees der Gemeinde Che Cu Nha:

“Früher war das Leben der Einwohner sehr schwierig. Jetzt ist der Anteil der armen Haushalte geringer. Die Lebensmittelsicherheit wird auch gewährleistet.”

Die Behörden und der Landwirtschaftszweig des Kreises Mu Cang Chai haben viele Maßnahmen ergriffen, um den Bauern bei der Steigerung der Anzahl der Ernten sowie bei der Verbesserung der Produktionseffektivität zu helfen. Die Familien der Beamten wurden überzeugt, das neue Produktionsmodell zuerst umzusetzen. Wenn die Effektivität dieses Modells nachgewiesen wird, werden diese Familien ihre Verwandten und Nachbarn überzeugen, dieses Modell ebenfalls anzuwenden. Mitarbeiter der landwirtschaftlichen Behörden werden ihnen dabei helfen. Dazu Hoang Van Nguyen, Vize-Leiter der landwirtschaftlichen Abteilung des Kreises Mu Cang Chai:

“Die Behörden, wie beispielsweise das Amt zur Landwirtschaftsförderung und das Amt zum Pflanzenschutz, haben Durchführungsmodelle geschaffen und den Bauern konkrete Hinweise gegeben. Mitarbeiter dieser Behörden beteiligten sich sogar direkt am Reisanbau. Schrittweise taten es ihnen die Bauern gleich. Die Anbaufläche steigt stetig.”

Es gibt derzeit im Kreis Mu Cang Chai mehr als 4300 Hektar Terrassenfelder. Sie erstrecken sich auf 14 Gemeinden und eine Kreisstadt. Der Kreis betrachtet die Fruchtfolge und die Steigerung der Anzahl der Reisernten auf den Terrassenfeldern als eine der wichtigsten Aufgaben. Nach fünf Jahren wird jetzt auf mehr als 1300 Hektar zwei Mal pro Jahr Reis angebaut. Auf der restlichen Fläche werden Mais, Kartoffeln sowie Weizen und Ingwer angepflanzt.

Die Reisterrassen bringen dem Kreis Mu Cang Chai nicht nur Chancen zur Tourismusentwicklung. Sie helfen den Bauern in der bergigen Region auch dabei, sich schrittweise von der Armut zu befreien und ihr Leben zu verbessern.

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