Vietnam legt großen Wert auf die Zusammenarbeit bei internationalem Dialog über Menschenrechte

Thu Hoa
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(VOVWORLD) - Vietnam hat offiziell dem UN-Menschenrechtsrat den nationalen Bericht über den Schutz und die Förderung der Menschenrechte nach dem 3. Allgemeinen Periodischen Überprüfungsverfahren (UPR) vorgelegt. Voraussichtlich wird Vietnam am 22. Januar 2019 an Dialogen über den UPR-Bericht beim Menschenrechtsrat teilnehmen. Das ist für Vietnam eine Gelegenheit, seinen Respekt vor der Zusammenarbeit bei den internationalen Dialogsmechanismen über die Menschenrechte weiter zu bekräftigen. 
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Vietnam legt großen Wert auf die internationale Zusammenarbeit beim Schutz und bei der Förderung der Menschenrechte. Es beteiligt sich verantwortungsvoll an den Menschenrechtsmechanismen der Vereinten Nationen, unter anderem an dem Menschenrechtsrat von 2014 bis 2016, dem Wirtschafts- und Sozialrat von 2016 bis 2018 und dem UNESCO-Exekutivrat von 2015 bis 2019. Vietnam unterstützt den Dialog und die Kooperation und respektiert die grundsätzlichen Prinzipien der internationalen Gesetze. Das Land hatte zudem Beiträge und Initiativen unterstützt, die von UN-Organen aufgenommen wurden.

Bemühungen zur Zusammenarbeit und zum Dialog in der Region sowie in der Welt

Vietnam hat im November 2013 den Sonderberichterstatter über das Kulturrecht, im Juli 2014 den Sonderberichterstatter über die Religionsfreiheit und im November 2017 den Sonderberichterstatter über das Lebensmittelrecht der Vereinten Nationen empfangen. Die Berichterstatter hoben vor allem die Bemühungen und Erfolge Vietnams sowie die Zusammenarbeit und die Offenheit der vietnamesischen Regierung hervor. Sie gaben zudem nützliche Empfehlungen für den Schutz und die Förderung der Menschenrechte in Vietnam.

Auf der regionalen Ebene beschäftigen sich Vietnam und die Mitgliedsländer der südostasiatischen Staatengruppe (ASEAN) derzeit damit, den Fünfjahresplan von 2015 bis 2020 über Menschenrechte sowie den Aktionsplan des ASEAN-Komitees für den Schutz und die Förderung der Frauen- und Kinderrechte von 2016 bis 2020 umzusetzen. Vietnam und die ASEAN-Staaten haben auch den regionalen Aktionsplan zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen und Kinder verabschiedet. Sie haben darüberhinaus das ASEAN-Übereinkommen über den Schutz und die Förderung der Rechte der Wanderarbeiter sowie die gemeinsame Erklärung über Frauen, Frieden und Sicherheit ratifiziert. 

Vietnam selbst hat auch die ASEAN-Konvention über die Vorbeugung und Bekämpfung des Menschenhandels bestätigt und setzt sich aktiv für den Bohol-Aktionsplan zum Kampf gegen Menschenhandel ein. Das Land hat außerdem bilaterale Vereinbarungen mit China, Thailand, Kambodscha und Laos über die Bekämpfung des grenzüberschreitenden Menschenhandels unterzeichnet.

Menschen im Mittelpunkt der Entwicklung setzen

Im nationalen UPR-Bericht sowie in den Entwicklungsstrategien verpflichtet Vietnam sich, die nachhaltige Entwicklung durch die Umsetzung der UN-Entwicklungsziele anzustreben. Demnach soll Vietnam auf die Politik zur Reduzierung der mehrdimensionalen Armut und Verkleinerung der Entwicklungsabstands zwischen den Gebieten und Bevölkerungsgruppen achten. Vietnam hat sich auch zum Ziel gesetzt, die Ungleichberechtigung beim Zugang zu Dienstleistungen bezüglich der Menschenrechte und der Sozialfürsorge zu beseitigen.

Vietnam bevorzugt die Garantie der Bildungsrechte und verstärkt die Erziehung über die Menschenrechte. Ziel ist es, das Bewusstsein der Bevölkerung sowie die Fähigkeit der Behörden bei der Gewährleistung der grundsätzlichen Rechte der Bürger zu verbessern. Vietnam verpflichtet sich, Dialoge und die Kooperation mit Ländern in der Welt sowie den UN-Organen im Bereich der Menschenrechte zu fördern.

Vietnam wird weiterhin Pflichten als Mitglied der internationalen Konventionen über die Menschenrechte ernsthaft durchführen. Daneben ist die Kandidatur für die UN-Organe, die eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung des Friedens und der Sicherheit spielen, auch eine Priorität Vietnams.