Premierminister Pham Minh Chinh auf der Regierungssitzung mit den Provinzen über die sozialwirtschaftliche Lage im März. (Foto: Duong Giang)

Premierminister Pham Minh Chinh hat bekannt gegeben, dass es in der Weltlage neue Geschehnisse wie den Konflikt in der Ukraine, die hohe Inflation in einigen Ländern, die Preissteigerung von Materialien, Erdöl und Logistik gäbe. Sie haben sich unmittelbar auf Vietnam ausgewirkt. Währenddessen entstanden im Inland Schwierigkeiten und neue Probleme bezüglich der Immobilien- und Börsenmärkte, der Wertpapiere der Unternehmen, der Umwelt, des Schmuggels und Handelsbetrugs. Jedoch hat die sozialwirtschaftliche Entwicklung Erfolge erzielt.

Beispielsweise wurden die Lage der Covid-19-Epidemie und die Inflation kontrolliert, die Makrowirtschaft, die Währung und Zinsen stabilisiert und die großen Gleichgewichte der Wirtschaft gewährleistet. Parallel dazu wurde ausländisches Investitionskapital angezogen und die Entwicklung von Unternehmen zeigt positive Signale. 60.000 Unternehmen haben sich neu registriert und sind in die Märkte zurückgekehrt. Die Unabhängigkeit, die territoriale Integrität und die politische Stabilität wurden verteidigt. Auch die Sicherheit und die Sozialordnung wurden garantiert. Die Außenangelegenheiten und die internationale Eingliederung wurden forciert und haben beachtliche Erfolge erzielt.

Dem vietnamesischen Regierungschef zufolge gibt es in der kommenden Zeit noch Schwierigkeiten und Risiken, darunter die komplizierte Lage der Epidemie, die hohe Inflation, die langsame Auszahlung von öffentlichem Investitionskapital und die Gefahr der Steigerung von Problemkrediten. In den Börsen- und Immobilienmärkten stecken noch Risiken. Es wird noch ungewöhnliche Katastrophen geben.

Premierminister Pham Minh Chinh hat die Branchen und Provinzen aufgefordert, sich auf zwölf Gruppen von Hauptaufgaben und –maßnahmen zu konzentrieren. Demnach wird Vietnam die Zentralbeschlüsse, vor allem die Schlussfolgerung des Zentralkomitees der 13. Amtsperiode befolgen. Dazu zählen außerdem die Vorbeugung und Bekämpfung der Epidemie, das Programm zur sozialwirtschaftlichen Wiederbelebung und Entwicklung und die Beschlüsse der Regierung über die Verstärkung von Produktion, Geschäft, Erneuerung und Innovation. Es sei außerdem wichtig, die Schwierigkeiten bei der Produktion und Geschäften zu lösen, die Freihandelsabkommen zu nutzen, um die Märkte auszuweiten, sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu erhöhen. Der Premierminister hat die Ministerien, Branchen und Provinzen dazu aufgefordert, die digitale Transformation zu forcieren, die digitale und grüne Wirtschaft sowie die Kreislaufwirtschaft zu entwickeln, den Klimawandel zu bekämpfen und die Verpflichtungen bei der 26. UN-Klimakonferenz durchzuführen. Ihm zufolge soll das ganze Land das Tempo der Ankurblung der Wirtschaft beschleunigen, vor allem den Tourismus. Die Impfung von Covid-19-Vakzinen solle intensiviert werden, vor allem für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren. Auch die Nachfrage und das Angebot von Arbeitskräften solle sichergestellt werden. Betont werden zudem die Institutionen, die Verwaltungsreform im Interesse der Bürger und Unternehmen und die Korruptionsbekämpfung zu forcieren. Premierminister Pham Minh Chinh hat seine Hoffnung geäußert, dass die sozialwirtschaftliche Entwicklung in Vietnam im zweiten Quartal dieses Jahres stärker, effektiver und nachhaltiger durchgeführt werde.