(VOVworld) – 2015 ist die Währungspolitik Vietnams als ein guter Punkt in der Verwaltung der Regierung bezeichnet wurden. Gemeinsam mit der Finanzpolitik hat die Flexibilität der Währungspolitik zur Erfüllung der Wirtschaftsentwicklungsziele des Landes beigetragen.

Vizegouveneurin der Staatsbank zeigt drei Herausforderungen der Währungspolitik. (Foto: dantri.com.vn)

Die Währungspolitik 2015 wurde genau nach der Forderung des Premierministers umgesetzt. Das heißt, aktiv und flexibel nach den Signalen des Marktes und der Stabilisierung des Wertes des vietnamesischen Dongs. Am Ende des Jahres hat die Währungspolitik positive Ergebnisse auf viele Aspekte erzielt, von Zahlungsmitteln bis hinzu Zinsen und Wechselkursen.

Strikte aber flexible Währungspolitik

Bemerkenswert ist die Entscheidung der Staatsbank den Wechselkurs flexibel zu regulieren. 2015 hat der Wechselkurs sehr oft geschwankt. Die US-Notenbank FED hat Zinsen vom US-Dollar gesteigert. Auch China steigerte den Wert der chinesischen Währung Yuan. Nur einen Tag später hatte Vietnam am 11. August 2015 die Schwankungsbreite des Wechselkurses des vietnamesischen Dongs und US-Dollars von +/-1% auf +/-2% erhöht. Das Ergebnis ist, dass der Devisenmarkt sich schnell stabilisierte.

Daneben bleibt der Goldmarkt in Vietnam weiterhin stabil. Maßnahmen zur Lösung von Problemkrediten sind effektiv. Am Ende des Jahres liegt die Rate der Problemkredite bei 2,72 Prozent, dies entspricht dem gesetzten Ziel.

Die Gesamtzahlungsmittel steigern sich um 13,55 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bis zum 21. Dezember 2015. Die durchschnittlichen Zinsen haben sich um 0,2 bis 0,5 Prozent gesenkt. Dies fördert sehr die Produktion und den Vertrieb. Kreditaufnahmen im ganzen Bankensystem erhöhen sich in diesem Jahr um etwa 18 Prozent. Dazu Huynh Van Tiep, ein Parlamentarier aus Can Tho:

„Die Staatsbank ist erfolgreich in der Stabilisierung des Goldmarktes und in der Senkung der Zinsen. Der Wechselkurs ist stabil, die Devisenreserven erhöhen sich und das Kreditwachstum ist relativ gut. Dies trägt zur Stabilisierung und Entwicklung von Produktion und Handel bei.“

Zur Stabilisierung der Makrowirtschaft beitragen

Erfolge in der Regulierung der Währungspolitik führen dazu, die Makrowirtschaft zu stabilisieren, die Inflation zu kontrollieren und ein Wirtschaftswachstum von 6,5 Prozent zu gewährleisten. Der Verbraucherpreisindex steigt in diesem Jahr um 0,63 Prozent, der niedrigste Wert seit 2002. Dazu der Finanz- und Bankenexperte Nguyen Tri Hieu:

„Der größte Erfolg der Währungspolitik ist es, eine niedrige Inflationsrate zu halten. Die Inflation wird gut kontrolliert und das Wirtschaftswachstum ist gewährleistet. Ich denke, die Staatsbank wird auch künftig weitere Pläne umsetzen, um das Wirtschaftswachstum zu fördern und die Inflation zu kontrollieren.“

Gute Bedingungen für 2016 schaffen

2016 steht die Regulierung der Währungspolitik vor drei Herausforderungen. Die Erste ist der Druck auf das Bankensystem. Zweitens  die Regulierung der Wechselkurse. Und drittens sind es die Einflüsse des Börsenmarktes auf die Zinsen. Deshalb wird die Staatsbank Maßnahmen zur Verwaltung des Devisenmarktes und des Goldmarktes ergreifen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die vom Parlament und von der Regierung gesetzten Ziele zu erreichen, sprich die Inflation unter fünf Prozent zu halten und eine Wachstumsrate von 6,7 Prozent zu erzielen. Dazu die Vizegouverneurin der Staatsbank Nguyen Thi Hong:

„Wir werden den Änderungen auf dem Markt folgen und alle Maßnahmen einheitlich ergreifen, um die Makrowirtschaft zu stabilisieren. Wenn Vietnam viele Handelsabkommen unterzeichnet, wird das Bankensystem Unternehmen weiterhin begleiten, um ihnen bei der Integration besser zur Seite zu stehen.“

2015 hat die Regulierung der Währungspolitik Eindruck in den Wirtschaftspolitiken der Regierung hinterlassen. Die Erfahrungen und die Effektivität dieser Politik werden Motivation für Vietnam sein, die Ziele der Wirtschaftsregulierung 2016 zu erreichen und die Wirtschaft nachhaltig zu entwickeln.