Grenzschließung in der Zeit der Pandemie

Ba Thi
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(VOVWORLD) - Die rasche Ausbreitung und die komplizierte Entwicklung der Covid-19-Pandemie haben starke Auswirkungen auf viele Länder in der Welt. Sie zwingen die Länder, entschiedene Maßnahmen, einschließlich der Regulierung der Außenpolitik, zu ergreifen.  
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Die Temperaturmessung der Passagiere auf dem internationalen Flughafen Incheon in Südkorea wird strikt überprüft. (Foto: Yonhap/VNA)

Bislang hat sich die Covid-19-Pandemie mit mehr als 245.000 Infektionsfällen auf fast 180 Länder und Regionen weltweit ausgebreitet und mehr als 10.000 Menschen getötet. Die Pandemie hatte negative Auswirkungen auf fast alle Bereiche wie Wirtschaft, Kultur, Sport, Tourismus und beeinflusst sogar die Außenpolitik vieler Länder. In der Tat haben viele Nationen, neben einer Reihe von drastischen Schritten wie dem Verbot von Massenversammlungen, der Blockade von Wohngebieten oder der unbefristeten Aussetzung kultureller und sportlicher Aktivitäten, auch beispiellose starke außenpolitische Maßnahmen, wie zum Beispiel Grenzschließung oder Einreiseverbote ergriffen, um auf die Pandemie zu reagieren. 

Grenzschließung, Einreiseverbot

Eine der stärksten außenpolitischen Maßnahmen, die zu diesem Zeitpunkt von dutzenden Ländern vorgenommen wurde, ist die Schließung der Grenze. Die Europäische Union (EU) hat demnach entschieden, Einreiseverbote für den Schengenraum zu beschließen. Sie sollen zunächst für 30 Tage gelten. Auch die USA und Kanada einigten sich darauf, die gemeinsame Grenze zwischen beiden Ländern zu schließen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Zuvor ordnete Russland ebenfalls ein Einreiseverbot für die Ausländer von Null Uhr des 17. Märzs bis zum 1. Mai an. 

Die australische Regierung beschloss am Donnerstag, die Grenze zu schließen und die Einreise aller Ausländer zu verbieten. Das Dekret tritt am Abend des 20. Märzes in Kraft. Die gleiche Maßnahme wurde einen Tag zuvor auch von den Behörden in Taiwan (China) angekündigt. 

Eine Reihe anderer Länder wie Argentinien, Chile, Guatemala, Tunesien, Sudan usw. haben ebenfalls ihre Landesgrenzen geschlossen, um die Ausbreitung der Covid-19-Pandemie zu verhindern. 

Flugverbot, Verschärfung der Einreisebedingungen und Einschränkung des Exports von medizinischen Hilfsgütern

Am 11. März erklärte US-Präsident Donald Trump, alle Flüge von Europa in die USA innerhalb von 30 Tagen einzustellen, um die Covid-19-Pandemie zu verhindern. Diese Entscheidung von Washington stieß auf heftige Kritik der europäischen Länder, die immer als wichtige Verbündete und Partner der USA bekannt sind. 

Darüber hinaus haben viele Länder Einreisebedingungen verschärft. Insbesondere die Entscheidung Japans, die Einreisebedingungen für die südkoreanischen Bürger zu verschärfen, zieht in der Öffentlichkeit besondere Aufmerksamkeit auf sich. Da dieser Schritt zu ernsthaften Spannungen in den Beziehungen zwischen beiden Ländern geführt hat. 

Viele andere Staaten haben beschlossen, den Export von medizinischen Geräten und Hilfsgütern zu beschränken, um Ressourcen für die Eindämmung von Krankheiten bereitzustellen. Sie akzeptieren, die wirtschaftlichen Vorteile und sogar das internationale Ansehen zu opfern.

Analysten zufolge ist es notwendig, die Außenpolitik der Nationen zu regulieren, um gegen die große Pandemie der Menschheit vorzugehen. Diese Maßnahmen führen allerdings zu bestimmten Einschränkungen in der globalen Zusammenarbeit, die als einer der Schlüssel zur Vorbeugung der Krankheit angesehen werden.