Der schwierige Kampf gegen den globalen Terrorismus

Ba Thi
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(VOVWORLD) - Der kommende 11. September markiert den 21. Jahrestag der blutigen Terroranschläge auf die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York und das Hauptquartier des US-Verteidigungsministeriums in Washington. Zwei Jahrzehnte nach dem Ereignis, das „die Welt veränderte“, haben sich die USA und die internationale Gemeinschaft viel Mühe gegeben, um Operationen zur Terrorbekämpfung unterschiedlichen Ausmaßes durchzuführen. Aus vielen Gründen ist der globale Kampf gegen den Terrorismus jedoch noch nicht beendet und der Terrorismus wird immer noch als eine der größten Herausforderungen für die Stabilität jedes Landes und der ganzen Welt angesehen. 
Der schwierige Kampf gegen den globalen Terrorismus - ảnh 1Rauch steigt von einem terroristischen Bombenanschlag in Afghanistan auf. (Foto: VNA)

Bislang gibt es keinen unabhängigen Übersichtsbericht über Schäden und Verluste, die weltweit durch terroristische Aktivitäten nach den Ereignissen vom 11. September 2001 verursacht wurden. Es gibt auch keine genauen Statistiken über die Gesamtzahl der internationalen oder nationalen Kampagnen zur Terrorbekämpfung, die von Ländern im selben Zeitraum gestartet wurden. Es gibt allerdings eine Tatsache, die von den Vereinten Nationen bzw. Experten und internationalen Organisationen eingeräumt wurde: Terroristische Aktivitäten sind immer noch kompliziert auf globaler Ebene und verursachen viel Sach- und Personenschäden in vielen Ländern und Regionen. Der Terrorismus ist immer noch eine der ernsthaftesten Herausforderungen für die Stabilität jedes Landes, jeder Region und der ganzen Welt.

Ernste Herausforderung und ständige Gefahr

Die Lage in Afghanistan ist eines der typischsten und deutlichsten Beispiele für die Komplikation der terroristischen Aktivitäten und des Terrorismus. Afghanistan ist das erste Zielland der von den USA gestarteten globalen Anti-Terror-Kampagne nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001. Dementsprechend starteten die USA und ihre Verbündeten am 7. Oktober 2001 eine großangelegte Offensive in Afghanistan mit dem Namen „Operation Andauernde Freiheit“. Ziel war es, den Terrorismus zu beseitigen. Die Kampagne endete im August 2021 mit der Rückkehr der Taliban an die Macht in Afghanistan.

Doch nach dem fast 20-jährigen Kampf gegen den Terror, der mehr als 3500 US-amerikanischen und alliierten Soldaten das Leben kostete, sind terroristische Gruppen immer noch präsent und begehen wiederholt schreckliche Verbrechen in Afghanistan. Das jüngste ist der Autobombenanschlag vor der russischen Botschaft in Kabul durch die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) am 5. September. Dabei wurden mindestens zwei hochrangige Diplomaten getötet und etwa 20 weitere verletzt. 

Neben dem IS hat auch die globale Terrorgruppe Al Kaida in vielen Ländern der Welt kontinuierlich Verbrechen begangen, obwohl viele ihrer Anführer von Anti-Terror-Truppen der USA getötet wurden, darunter Osama bin Laden. 

Die Tricks und Methoden von Terroranschlägen sind nicht nur brutaler und blutiger, sondern auch ausgefeilter und schwieriger zu handhaben. In seiner Rede anlässlich des Internationalen Gedenktags für die Opfer des Terrorismus Ende August sagte der stellvertretende UN-Generalsekretär, Wladimir Voronkow, dass terroristische Organisationen gerade ihre Arbeitsweise verändere. Sie nutzen zum Beispiel das Internet, das während der Covid-19-Pandemie unerlässlich ist, um Hetze zu verbreiten.

Der schwierige Kampf gegen den globalen Terrorismus - ảnh 2Tatort eines Bombenanschlags im syrischen Rakka. (Foto: VNA)

Internationale Zusammenarbeit beim globalen Kampf gegen den Terrorismus fördern

Laut Berichten der Vereinten Nationen sind die meisten Opfer des Terrorismus unschuldige Zivilisten. Es zeigt die Sinnlosigkeit, Grausamkeit und Unmenschlichkeit aller Terrorakte unter jeglichem Namen oder Deckmantel. Das bedeutet, dass Terrorismus und Terrorakte jederzeit und überall gründlich verhindert werden müssen. 

In einer Sonderbotschaft zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Terrorismus 2022 rief UN-Generalsekretär, Antonio Guterres, erneut die Nationen und die Weltgemeinschaft auf, praktische Maßnahmen zu ergreifen, um den Terrorismus zu stoppen. Der UN-Chef forderte die Länder darüber hinaus auf, zusammenzuarbeiten, um künftige Terroranschläge zu verhindern, die Überlebenden von Terroranschlägen zu unterstützen und ihre Rechte zu schützen. 

Aus Forschungssicht teilen viele internationale Analysten die Meinung, dass der Kampf gegen den Terrorismus ein harter, komplizierter und herausfordernder Kampf der Menschheit ist. Um den Terrorismus zu besiegen, ist eine kooperative Anstrengung erforderlich. Diese Zusammenarbeit soll auf der Grundlage des Respekts vor Unterschieden in ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Weltanschauung, Kultur und Ideologie aller Länder sowie der Einzelpersonen auf der ganzen Welt basieren.