Premierminister Pham Minh Chinh und der schwedische Reichstagspräsident Andreas Norlén. |
Dabei schlug der vietnamesische Regierungschef dem schwedischen Reichstag vor, die restlichen EU-Mitglieder zu bewegen, baldmöglichst das Investitionsschutzabkommen zwischen der EU und Vietnam (EVIPA) zu ratifizieren. Außerdem sollte der schwedische Reichstag die EU-Kommission drängen, die gelbe Karte gegen exportierte Meeresfrüchte Vietnams aufzuheben. Zudem erklärte Pham Minh Chinh, dass Vietnam seine Hochtechnologieunternehmen motivieren werde, in Schweden zu investieren.
Mit Blick auf die Lage in Vietnam unterstrich Pham Minh Chinh, dass die Unabhängigkeit und die Freiheit der Nation sowie Wohlstand und Glück des Volkes stets das Ziel der Partei und des Staates Vietnams seien. Vietnam teile mit Schweden die Auffassung, dass die Gewährleistung eines wohlhabenden, freien und glücklichen Lebens die höchste Form der Demokratie darstelle.
Am selben Tag hat Pham Minh Chinh ebenfalls Kronprinzessin Victoria von Schweden getroffen und die Familie des verstorbenen schwedischen Premierministers Olof Palme besucht.