Vizepremierminister und Außenminister Bui Thanh Son beim Gespräch mit Japans Außenminister Takeshi Iwaya. |
Beim Treffen mit Japans Außenminister Takeshi Iwaya bekräftigte Bui Thanh Son, dass Vietnam Japan als einen zuverlässigen Partner in der neuen Entwicklungsära betrachte. Seinerseits erklärte Takeshi Iwaya, dass Japan Vietnam bei der Entwicklung der Halbleiterindustrie und bei der Ausbildung hochqualifizierter Arbeitskräfte in Bereichen wie digitale Transformation, grüne Transformation und Künstliche Intelligenz verstärkt unterstützen werde.
Vizepremierminister und Außenminister Bui Thanh Son (l.) und Chinas Außenminister Wang Yi. |
Beim Treffen zwischen Vizepremierminister und Außenminister Bui Thanh Son und Chinas Außenminister Wang Yi waren sich beide Seiten darüber einig, die bilaterale Zusammenarbeit in Eisenbahnverbindung und Innovation voranzutreiben. Außerdem sollten beide Seiten eng bei der Verwaltung und dem Schutz der Grenze sowie beim Aufbau einer friedlichen, freundschaftlichen und kooperativen Grenzlinie zusammenarbeiten. Zudem unterstrichen beide Seiten die Wichtigkeit, die Absichtserklärung über das Verhalten der Anrainerstaaten im Ostmeer (DOC) umfassend und effizient einzuhalten. Gemeinsam mit anderen ASEAN-Staaten sollten Vietnam und China baldmöglichst ein Regelpaket über das Verhalten der Anrainerstaaten (COC) gemäß dem Völkerrecht und der UN-Seerechtskonvention (UNCLOS) von 1982 unterzeichnen.
Beim Gespräch mit dem schweizerischen Außenminister Ignazio Cassis schlug Bui Thanh Son vor, dass die Verhandlungen über ein Handelsabkommen zwischen Vietnam und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) gefördert werden sollten. Die EFTA umfasst derzeit vier Staaten: Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz.