Dies ist eines der bedeutsamen Ergebnisse, um die EU mit der südostasiatischen Staatengruppe (ASEAN) nachhaltig zu verbinden. Das sagte die stellvertretende Sprecherin des vietnamesischen Außenministeriums, Pham Thu Hang, auf der turnusmäßigen Pressekonferenz am Donnerstag. Dieser Betrag wurde von der EU auf dem EU-ASEAN-Jubiläumsgipfel am Mittwoch angekündigt und zielt darauf ab, Infrastrukturinvestitionen in ASEAN-Ländern zu beschleunigen. Schwerpunkt der Investitionen werden die Bereiche Energie, Verkehr, Digitalisierung, Bildung und Förderung von Handel und nachhaltigen Wertschöpfungsketten sein. Damit wird der Übergang Südostasiens zu einer grünen Wirtschaft unterstützt, der Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen verbessert und es werden wirtschaftliche Chancen und Arbeitsplätze geschaffen.

Ebenfalls auf der Pressekonferenz bekräftigte Pham Thu Hang, dass Vietnam stets Bedingungen für eine sichere, geordnete und reguläre Migration schaffe und entschieden gegen illegale Migration und Menschenhandel kämpfe. Vietnam führe die konsequente Politik, die Menschenrechte zu respektieren, zu schützen und zu fördern. Die Bekämpfung des Menschenhandels sei als regelmäßige, langfristige politische Aufgabe betrachtet worden. Vietnam gebe sich derzeit große Mühe, um den globalen Pakt für eine sichere, geordnete und reguläre Migration gemäß eines vom Premierminister im Jahr 2020 verkündeten Plans umzusetzen. Ziel sei es, ein transparentes Migrationsumfeld zu schaffen, legale Rechte sowie Interesse von Migranten zu schützen und das Risiko des Menschenhandels bei internationaler Migration zu verhindern.