US-Außenminister Antony Blinken. (Foto: AFP/ vietnamplus.vn)

 Es gäbe für Afghanistan keine Gefahr oder Drohungen von Terror. Die USA brauchen die Kräfte für andere Herausforderungen, hieß es.

Im Programm „This Week“ des US-Radiosenders ABC sagte Blinken, die USA hätten ihre Ziele in Afghanistan erreicht. Die internationalen Terrorgruppe Al-Qaeda wurde geschwächt, so dass sie die USA aus Afghanistan angreifen könne. Die USA hätten andere wichtige bevorzugte Ziele wie beispielsweise die Beziehungen zu China und den Klimawandel sowie die COVID-19-Pandemie.

Der Krieg in Afghanistan kostete 2.400 US-Soldaten das Leben. Die USA hatten in diesem Krieg insgesamt 2.000 Milliarden US-Dollar reingesteckt. Derzeit sind rund 2.500 US-Soldaten in Afghanistan stationiert. Vor zehn Jahren waren es bis zu 100.000 US-Soldaten. Auch Soldaten von dem nordatlantischen Militärpakt Nato sind in Afghanistan. Die Nato will im kommenden September alle ihre Soldaten aus Afghanistan abziehen.