Sie soll dabei helfen, den Wohlstand zu verbessern und neue Wege für den Handel zu öffnen. Auf das sogenannte Windsor-Abkommen verständigten sich der britische Premierminister Rishi Sunak und die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, in Windsor westlich von London am Montag. Das Abkommen ist Teil des Brexit-Vertrags über den britischen EU-Austritt. Es sieht vor, dass die Zollgrenze zwischen Großbritannien und der EU in der Irischen See verläuft. Damit sollte verhindert werden, dass Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied der Republik Irland eingeführt werden müssen.

US-Präsident Joe Biden bezeichnete das Abkommen als einen notwendigen Schritt, der den Frieden und den Fortschritt des Karfreitagsabkommens fördern sollte. Karfreitagsabkommen ist ein Abkommen, das am 10. April 1998 zur Schlichtung des Nordirlandkonflikts geschlossen wurde. 

Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nannte das Abkommen eine wichtige Entscheidung, das das Karfreitagsabkommen und den Binnenmarkt in Europa schützen soll.