Dies gab der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, am Sonntag bekannt. Hintergrund der Ankündigung sind die von der islamistischen Hamas verbreiteten Videos von seit Oktober 2023 gefangen gehaltenen Geiseln. Nach Angaben israelischer Behörden befinden sich derzeit 50 Geiseln im Gazastreifen, von denen nur noch 20 am Leben sein sollen.

Jedoch soll es auf der Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates wahrscheinlich überwiegend um humanitäre Fragen gehen, da sich die humanitäre Lage in Gaza weiter verschlechtert. 

Nach Angaben der Gesundheitsbehörde im Gazastreifen sind sechs weitere Menschen in den vergangenen 24 Stunden im Gazastreifen an Hunger oder Unterernährung gestorben. Damit steige die Zahl derer, die seit Beginn des Krieges an den Folgen einer sich abzeichnenden Hungersnot gestorben seien, auf 175 – darunter 93 Kinder.

Angesichts dieser Situation haben viele Länder ihre Hilfe für diese Region erhöht. Beispielsweise verpflichtete sich die australische Regierung, zirka 13 Millionen US-Dollar für humanitäre Hilfe in Gaza aufzustocken.