Illustration. (Foto: VNA)

Demnach zitiert der Artikel die Meinungen des Experten Ryan Martinson in der Seekriegsakademie der US-Marine, der sagte, dass China sein Untersuchungsschiff Haiyang Dizhi 8 beim Riff Tu Chinh eingesetzt habe, habe das Völkerrecht deutlich verletzt. Vietnam habe mehrmals China aufgefordert, das Schiff Haiyang Dizhi 8 aus der vietnamesischen ausschließlichen Wirtschaftszone (EEZ) zurückzuziehen. Laut Martinson sei China illegal in die EEZ Vietnams, die nach den internationalen Gesetze bestimmt wird, eingedrungen. Das Riff Tu Chinh gehöre nicht zur ausschließlichen Wirtschaftszone und nicht zum Kontinentalschelf Chinas. Er befinde sich völlig in der ausschließlichen Wirtschaftszone und im 200-Meilen-Kontinentalschelf Vietnams, der in der UN-Seerechtskonvention von 1982 (UNCLOS) deutlich geregelt wird. Martinson argumentierte, dass China derzeit ständiges Mitglied des Weltsicherheitsrats sei und gerade den Posten als Richter am Internationalen Gerichtshof übernehme. Einer der 21 Richter am Internationalen Seegerichtshof ist auch ein Chinese. China lehne allerdings immer noch die Lösung der See- und Inselstreitigkeiten durch die internationalen Strafverfolgungsbehörden und anderen internationalen Organisationen ab. Die Streitigkeiten bezüglich der Souveränität, des souveränen Rechts und der Gerichtsbarkeit müssten basierend auf den Grundsätzen des Völkerrechts, das von den Ländern ratifiziert wurde, gelöst werden. Das sei die effektivste Lösung, betonte Ryan Martinson.