Streit um Waffenruhe mit Hamas: Israel stoppt humanitäre Hilfe für Gaza

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(VOVWORLD) - Israel hat den Einlass humanitärer Hilfe in den Gazastreifen vorläufig gestoppt. 
Streit um Waffenruhe mit Hamas: Israel stoppt humanitäre Hilfe für Gaza - ảnh 1Fahrzeuge mit humanitärer Hilfe aus Ägypten fahren am 24. Februar 2025 durch das Grenztor Rafah in den Gazastreifen ein. (Foto: TTXVN)
Grund sei die Weigerung der Hamas, einen US-Plan zum Waffenruheabkommen anzunehmen. Das Büro von israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu teilte mit, der Regierungschef habe den Einfuhrstopp fürs Hilfsgüter angesichts der Weigerung der Hamas beschlossen, einen US-Vorschlag zur Verlängerung der ersten Phase bis in den nächsten Monat zu akzeptieren. „Israel wird keine Waffenruhe ohne Freilassung unserer Geiseln ermöglichen. Außerdem werde es weitere Konsequenzen geben, wenn die Hamas auf ihrer Weigerung beharrt“, hieß es aus dem Büro. 

Seit Beginn der Waffenruhe am 19. Januar waren wieder mehr Hilfsgüter in den blockierten Küstenstreifen gekommen. Ein Einfuhrstopp könnte dramatische Folgen für die rund zwei Millionen Einwohner Gazas haben, die ohnehin unter prekären Umständen leben.

Die Hamas bezeichnete die Entscheidung des israelischen Premierministers als „skrupellose Erpressung“ und „Putsch“ gegen das Waffenstillstandsabkommen. Die israelischen Geiseln könnten nur durch die sofortige Aufnahme von Verhandlungen über die zweite Phase der Vereinbarung freikommen.