Blick auf das Seminar in der Provinz Tra Vinh. (Foto: VOV) |
Dabei verdeutlichten die Teilnehmer den vorhandenen Geschlechterabstand in Gebieten der ethnischen Minderheiten. Besprochen wurden auch Probleme bei der Aufklärung und Mobilisierung zur Umsetzung der sozioökonomischen Entwicklung und zur Förderung der Gleichstellung der Geschlechter. Laut der Interimsleiterin des Instituts für Psychologie der Akademie für Sozialwissenschaft Dang Thi Hoa gibt es im Süden keine besonderen schwierigen Gebiete. Trotzdem sei die Frage über die Ungleichheit der Geschlechter in dieser Region vorhanden, und zwar in der Bildung, bei der Teilnahme an politischer Arbeit und in der sozialen Position. Von der gesamten Anzahl der Beamten der Volksgruppe der Khmer seien lediglich 15 Prozent Frauen. Fast alle Mädchen haben nur bis zur Oberschule gelernt. Dang Thi Hoa schlug vor:
„Wir glauben, dass die Würdenträger und Respektspersonen die Kinder dazu mobilisieren sollten, auch höhere Bildungsstufen zu erreichen. Vor allem sollten sie Berufsbildung machen. Wir haben Sprachunterricht in betroffenen Provinzen angeboten, an denen aber überwiegend Männer teilnehmen. Daher sollte das Lernen der Mädchen stärker geachtet werden, damit sie selbstbewusster werden und dadurch mehr Chancen haben.“