Premierminister Pham Minh Chinh beim 20. Ostasiengipfel in Kuala Lumpur.

Zu den Partnerländern der ASEAN gehören China, die USA, Russland, Indien, Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland.

In seiner Rede forderte der vietnamesische Regierungschef den EAS auf, die Vorreiterrolle im Schutz der Grundsätze des Völkerrechts und des Multilateralismus sowie in der Stärkung der offenen, inklusiven und transparenten Ordnung der Region zu übernehmen. Außerdem sollte er die Zusammenarbeit in der Förderung neuer Wachstumsimpulse vorantreiben, besonders Technologie, Innovation, digitale Transformation und grüne Transformation.

Zugleich betonte Pham Minh Chinh die Bedeutung der Aufrechterhaltung des Friedens und der Stabilität im Ostmeer. Er forderte alle Seiten auf, das Völkerrecht zu respektieren, darunter die UN-Seerechtskonvention von 1982. Ihm zufolge will Vietnam zum Frieden und zur nachhaltigen Stabilität auf der koreanischen Halbinsel beitragen. Er rief zudem alle beteiligten Seiten in Myanmar auf, Gewalt zu beenden und Dialoge zu führen, um günstige Bedingungen für humanitäre Hilfe zu schaffen.