Bulgarien und Rumänien müssen noch warten. Die für Inneres zuständige Kommissarin der EU, Ylva Johansson, sagte, dass die Union im Fall von Bulgarien und Rumänien noch keine Einigung erzielt habe. Im Vormonat war die Europäische Kommission der Ansicht, dass alle drei Kandidaten – Kroatien, Bulgarien und Rumänien – die Kriterien für den Beitritt zum Schengenraum erfüllen. Die endgültigen Entscheidungen über die Erweiterung von Schengen müssen jedoch im absoluten Konsens der Mitgliedstaaten getroffen werden. Der Schengen-Beitritt für Bulgarien und Rumänien scheiterte dagegen am Widerstand der Niederlande und Österreichs. Als Grund nannte Österreich, dass zu viele unregistrierte Migranten ankämen. Dem Schengen-Raum gehören derzeit 22 EU-Staaten sowie Norwegen, Liechtenstein, Island und und die Schweiz an.