Die Vertreterin der Republik Südafrika redet in der Diskussion. (Foto: Phuong Hoa/VNA) |
Bei der Diskussion bekräftigte die südafrikanische Ministerin für Justiz und Verfassungsentwicklung, Mmamoloko „Nkhensani“ Kubayi, dass die internationale Zusammenarbeit ein Kernelement des Hanoi-Übereinkommens sei. Sie ist außerdem davon überzeugt, dass durch den Beitritt zum Übereinkommen das südafrikanische Rechtssystem stärker an internationale Standards angepasst werde. Auch die institutionellen Fähigkeiten des Landes im Kampf gegen die Cyberkriminalität sollten verbessert werden.
“Mit der Unterzeichnung des Übereinkommens bekräftigt Südafrika sein unerschütterliches Engagement für Multilateralismus, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte. Wir betrachten dieses Dokument als den Beginn eines neuen Kapitels in der globalen Netzwerk-Governance, das von Dialog, Transparenz und Zusammenarbeit geprägt sein muss. Südafrika ist bereit, mit den Mitgliedstaaten und Interessenvertretern zusammenzuarbeiten, um eine wirksame Umsetzung des Übereinkommens sicherzustellen.”
Der Vertreter der Philippinen redet in der Diskussion. (Foto: Phuong Hoa) |
Der philippinische Minister für Information und Kommunikation, Henry Rhoel R. Aguda, betonte die wichtige Rolle der internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen Cyberkriminalität. Er glaubte zudem an die Wirksamkeit des Hanoi-Übereinkommens, wenn es in Zukunft umgesetzt wird.
“Das Übereinkommen der Vereinten Nationen gegen Cyberkriminalität wird einen gemeinsamen Rechtsrahmen schaffen, von Kriminellen ausgenutzte Lücken schließen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei Ermittlungen und Strafverfolgung verbessern. Die im Übereinkommen vorgesehene gegenseitige Rechtshilfe und die rund um die Uhr verfügbare Netzwerkverbindung werden den Zugang zu Informationen und elektronischen Beweismitteln beschleunigen, die für die moderne Strafverfolgung von entscheidender Bedeutung sind.”
In der Diskussionsrunde wurden die Meinungen von Vertretern aus 62 Ländern und internationalen Organisationen zusammengetragen. Alle Meinungen bestätigten, dass die Cyberkriminalität rasant zunimmt und kein Land dieses Problem allein lösen kann. In diesem Zusammenhang sollen die Länder das Übereinkommen unterzeichnen und ratifizieren, um die globale Cyberkriminalität wirksam zu bekämpfen und die Zusammenarbeit im Hinblick auf einen sicheren und humanen digitalen Raum weltweit zu fördern.