Palästinenser kommen, um Hilfsgüter der USA zu bekommen. (Archivbild: REUTERS/Hatem Khaled) |
Die Luftwaffe der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) warf zum 60. Mal Hilfsgüter über dem Gazastreifen ab. Allein in der vergangenen Woche warfen die VAE über 3.800 Tonnen Hilfsgüter ab. Zusätzlich organisierte man in Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 22 Hilfstransporte mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung nach Gaza.
Am selben Tag meldeten die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), dass Flugzeuge aus fünf Ländern – Jordanien, den VAE, Ägypten, Deutschland und Frankreich – 90 Pakete mit Lebensmitteln über Gaza abgeworfen hätten. Es war der zweite Tag in Folge, an dem europäische Staaten sich an der Luftversorgung von Gaza beteiligten.
Dennoch weisen Beobachter darauf hin, dass die seit einer Woche unter gelockerten israelischen Restriktionen gelieferten Hilfsgüter nur einen Teil des tatsächlichen Bedarfs der über 2,3 Millionen Einwohner von Gaza decken.
Aus Deutschland betonte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Samstag, dass die gelieferten Hilfsgüter bei Weitem nicht ausreichen würden, um die Notlage zu lindern.