(VOVworld) - Am Donnerstag ist die Fragestunde in der Parlamentssitzung mit der Teilnahme des Ministers für öffentliche Sicherheit Tran Dai Quang fortgesetzt worden. Dabei betonte Quang die derzeit nicht unproblematische Lage im Bereich der Verbrechen, vor allem im Menschen- und Drogenhandel und in der Korruption:

 

Der Minister für öffentliche Sicherheit Tran Dai Quang. (Foto: Chinhphu.vn)

“Zurzeit konzentrieren wir uns auf den Kampf gegen Kapitalverbrechen, um den Bürgern ein sicheres Leben zu garantieren. Gleichzeitig haben wir die so genannte Kampagne“Die ganze Bevölkerung engagiert sich für den Schutz der Sicherheit des Vaterlandes” verstärkt.”


Am selben Tag beantwortete Handelsminister Vu Huy Hoang einige Fragen zur Förderungspolitik für Unternehmen. Hoang zufolge sind die Gründe für  Handelsbetrug und Steuerhinterziehung der nicht ausreichenden Kontrolle der Verwaltung von Staatsseite geschuldet. Diese Probleme müssten ernsthaft angegangen werden, um den Handel, die Verbraucher sowie das Markenzeichen Vietnams zu schützen, betonte der Handelsminister. Demnach werde das Handelsministerium mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um Handelsbetrug schrittweise zu beseitigen. Außerdem werde das Ministerium Schritte einleiten, um das Monopol im Strom- und Ölbereich aufzuheben: 

Handelsminister Vu Huy Hoang. (Foto: Chinhphu.vn)

 
“Anfang Juli wird Vietnam offiziell den Strommarkt für Wettbewerber öffnen. In den kommenden zwei Jahren soll der Wettbewerb im Großhandel mit Strom beginnen und im Jahr 2022 wird der Einzelhandel folgen. Für den Ölbereich sieht es genauso aus. Derzeit ist der Ölpreis entsprechend des Marktpreises jedoch mit Verwaltung des Staates geregelt.”


Um den Unternehmen dabei zu helfen, ihre Schwierigkeiten zu bewältigen, werde das Handelsministerium den Handelsaustausch verstärken, betonte Hoang:


“Wir werden den Handel besonders in Berg- und Grenzgebieten vorantreiben. Darüber hinaus soll der Export verstärkt werden. Das Programm “Vietnamesen bevorzugen vietnamesische Waren” soll weiterhin beworben werden. Der Import von Waren, die nicht von großer Wichtigkeit für die Gesellschaft sind, muss beschränkt  werden.”