Parlamentspräsident Nguyen Sinh Hung hält eine Rede bei der Eröffnung.

(VOVworld) - Das Treffen der asiatisch-europäischen parlamentarischen Partnerschaft ist am Mittwoch in Laos eröffnet worden. Mehr als 400 Vertreter von 40 Parlamenten in Asien und Europa sowie der Weltbank und der UNO nahmen daran teil. Die vietnamesische Delegation wird vom Parlamentspräsidenten Nguyen Sinh Hung geleitet. Die laotische Parlamentspräsidentin Pany Yathotou betonte die Wichtigkeit der Erweiterung der asiatisch-europäischen parlamentarischen Partnerschaft in den vergangenen zehn Jahren.

„Asien und Europa haben alle Chancen vor sich, aufeinander zu beruhen und sich zu entwickeln. Gipfeltreffen und Asien-Europa-Wirtschaftforen haben eine strategische Bedeutung, um die Kooperation zwischen den Ländern in Asien und Europa zu vertiefen. Als Gastgeber dieses Treffens will Laos gute Bedingungen für alle Parlamentsmitglieder schaffen, sich untereinander auszutauschen.“

Laos Premierminister Thongsing Thammavong begrüßt das Treffen:

„Das asiatisch-europäische Parlament vertritt die Interessen der Bürger in Europa und in Asien, also etwa 4,7 Milliarden Menschen. Seit langem wollen die Völker beider Kontinente Freundschaften aufbauen und miteinander kooperieren, um alle diese Länder zu entwickeln.“

Die Teilnehmer debattierten über die Agenda des Treffens und hörten Berichte über Staatsschulden, Katastrophenschutz und Nahrungsmittelsicherheit.

Der vietnamesische Parlamentspräsident Nguyen Sinh Hung erinnerte an die schwierige Lage in der Welt und den Regionen:

„Vietnam sieht die Notwendigkeit der Lebensmittelsicherheit, weil Naturkatastrophen sich ständig ereignen. Die Mitglieder des asiatisch-europäischen Parlaments sollten Maßnahmen unterstützen, die Effektivität der Landwirtschaft zu erhöhen und die Lebensmittelsicherheit für die Mitgliedsländer zu gewährleisten. Außerdem solle ein transparenter Markt für Lebensmittel geschaffen werden.“

Am gleichen Tag wurden vier Länder neu als Mitglieder in das asiatisch-europäische Parlament aufgenommen, nämlich Australien, Myanmar, Neuseeland und Russland. Die Organisation hat damit 47 Mitgliedsländer.