Blick auf die Eröffnung des BRICS-Unternehmensforums in Rio de Jainero am Samstag. (Foto: REUTERS/Pilar Olivares)

In einer am Samstag in Rio de Janeiro veröffentlichten Erklärung verlangten sie unter anderem eine Neuverteilung der Stimmrechte und ein Ende der traditionellen europäischen Führung des Fonds.

Dies ist das erste Mal, dass sich die BRICS-Gruppe auf eine gemeinsame Haltung zur IWF-Reform geeinigt hat. Die Minister erklärten, sie würden den Vorschlag auf der IWF-Tagung im Dezember vorlegen. Dabei gehe es vor allem um die Anpassung der Quoten, die die Beiträge und Stimmrechte der einzelnen Mitglieder bestimmen. Die Quotenanpassungen sollten die relative Stellung der Mitglieder in der Weltwirtschaft widerspiegeln und gleichzeitig die Quotenanteile der ärmsten Mitglieder schützen, hieß es in ihrer Erklärung. Die BRICS-Minister betonten außerdem die Notwendigkeit, den Auswahlprozess zu reformieren und die regionale Vertretung im Exekutivrat des IWF zu stärken.