Der Besuch soll die umfassende strategische Partnerschaft beider Länder verstärken. Dies sagte der französische Botschafter in Hanoi, Olivier Brochet, am Freitag. 

Vietnam sei die erste Station der Dienstreise von Macron in Südostasien. Das sei ein Teil der indopazifischen Strategie, die Frankreich seit 2018 durchführt. Der Besuch in Vietnam zeige auch die zentrale Rolle Hanois in der regionalen Politik Paris, so der französische Botschafter weiter:

„Präsident Emmanuel Macron hat Vietnam als erste Station seiner Auslandsreise gewählt. Dies stellt die besonders engen Beziehungen beider Völker dar. Wir haben eine langjährige gemeinsame Geschichte, die in den vergangenen drei Jahrzehnten die unaufhörliche Entwicklung beider Seiten beobachtet. Beim Frankreich-Besuch von KPV-Generalsekretär To Lam im Oktober 2024 haben beide Seiten die umfassende strategische Partnerschaft aufgenommen. Der Vietnam-Besuch des französischen Präsidenten acht Monaten später ist ein deutlicher Beweis für die Bemühung beider Seiten, besonders Frankreichs, um die Verstärkung der umfassenden strategischen Partnerschaft.“

Laut dem Plan wird Präsident Macron bei Treffen mit vietnamesischen Spitzenpolitikern über die Zusammenarbeit in vielen Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Verteidigung, Bildung, Forschung und Innovation diskutieren. Außerdem werden beide Länder zahlreiche Vereinbarungen unterzeichnen.