Gaza nach Luftangriffen von Israel. (Foto: Xinhua/VNA) |
Dabei wurden sechs Journalisten getötet, darunter der bekannte Reporter Anas Al-Sharif. Al-Sharif war ein palästinensischer Journalist, der für Al-Dschasira arbeitete und täglich über den seit mehr als 22 Monaten andauernden Konflikt berichtete. Die Agentur nannte den Angriff „einen verzweifelten Versuch, Stimmen zum Schweigen zu bringen“ und beschrieb Al-Sharif als einen der mutigsten Journalisten in Gaza. Auch der ägyptische Journalistenverband verurteilte den Vorfall scharf als „Verbrechen“ Israels.
Israel bestätigte, dass es Al-Sharif ins Visier genommen habe. Israel warf ihm vor, Mitglied der Hamas gewesen zu sein. Zudem verweigert Israel internationalen Journalisten den freien Zugang nach Gaza.
Das Pressebüro der Regierung in Gaza teilte mit, dass in den knapp zwei Jahren des Konflikts 238 Journalisten im Gazastreifen getötet worden seien.