Das Zikus-Theaterstück "Mein Dorf" wird weltweit aufgeführt.

Fünf Jahre nach der Umsetzunng des Zentralbeschlusses Nr. 33 hat die Kulturbranche wichtige Erfolge erzielt. Die Aktivitäten zur Bewahrung und Entwicklung der Werte des Kulturerbes des Volkes haben positive Ergebnisse erzielt. Die Gesetze werden weiterhin verbessert, was sich stark auf das Leben der Bevölkerung auswirke, sagt Kulturminister Nguyen Ngoc Thien:

„Bemerkenswert positiv haben sich die Moral, der Lebensstil und die Kultur verändert. Das Kulturleben der Bevölkerung ist vielfältiger geworden. Viele Werte der traditionellen Kultur des Volkes werden gefördert. Auch die Vielfalt des Angebots von Kultur, Literatur und Kunst nimmt zu. Durch viele kulturelle Kampagnen werden die Bräuche in der Gemeinschaft und Familie erhalten. Die internationale Zusammenarbeit im Bereich Kultur hat zahlreiche Beiträge zu Außenangelegenheiten des Staates geleistet. Bislang verfügt Vietnam über 27 Kulturerbestätten, die von der Weltkulturorganisation UNESCO anerkannt wurden.“

Die Kulturbehörde hat sich zum Ziel gesetzt, die Vietnamesen umfassend zu bilden. Sie hat besonders den Nationalstolz, die Moral, den Lebensstil und den Charakter gefördert. Zugleich wurden das Bewusstsein und der Respekt vor Gesetzen intensiv verbessert. Alle Vietnamesen sollen auf die Geschichte und die Kultur des Volkes stolz sein, betonte der Leiter des nationalen Instituts für Kultur und Kunst Bui Hoai Son:

„Bei der Bildung der Menschen soll man auf zwei Hauptfaktoren achten: Die Moral und das Talent. Vor allem in der Zeit der vierten industriellen Revolution sollen die Vietnamesen mit Kenntnissen und Fertigkeiten ausgestattet werden, damit die Bürger hohe Fachkenntnisse haben, sich schnell anpassen und gute Arbeitsfähigkeiten vorweisen können.“

Im Zeitraum von 2014 bis 2018 hat Vietnam 55 Übereinkommen und Abkommen über die Kultur mit anderen Ländern und internationalen Organisationen unterzeichnet. Durch diese Zusammenarbeit könne Vietnam seine Kultur weltweit stärker vorstellen, freut sich Frau Dr. Vu Thi Thanh Minh aus dem Institut für Kultur der Volksgruppen:

“Zuerst soll die Politik eine Strategie zur Bewahrung der Kultur und zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes verankern. Die Kulturbranche hat die Unterschiede im Zugang zum Kulturangebot zwischen den Regionen des Flachlandes und der Berge und entlegenen Gebiete schrittweise verkleinert.”

Bei der Umsetzung des Zentralbeschlusses Nr. 33 hat die Kulturbranche ihre Verwaltungsmethode erneuert und eine Strategie zum Aufbau von professionellen Arbeitskräften und zur Verbesserung des Bewusstseins über die Rolle der Kultur in der Erneuerung und nachhaltigen Entwicklung entworfen. Dazu der Vertreter des Kulturministeriums Nguyen Thai Binh:

“Wir sollen die Verwaltung der Kultur durch neue Denkansätze verbessern und den Staatsapparat bezüglich der Kultur reformieren sowie die Kulturinstitutionen effektiver fördern. Dadurch kann die Kultur eine geistige Grundlage und eine Triebfeder zur Stärkung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung sein. Die Kultur soll auf eine Ebene mit der Wirtschaft und der Politik gebracht werden.”

In der vergangenen Zeit hat die Kulturbranche die Stärken der ganzen Gesellschaft zur Bewahrung und Förderung der traditonellen Kulturwerte mobilisiert und die Schaffung neuer Kulturwerte ermöglicht. Das Potenzial was in der Kultur steckt und die Vielfalt des Kulturangebotes kann sich weiter entfalten, wenn die vietnamesischen Künstler es weiterhin schaffen die Quintessenz der Kultur darzustellen.