Provinz Gia Lai hilft Menschen, die sich nach der Entlassung aus dem Gefängnis in die Gemeinschaft wieder eingliedern

Ngoc Anh
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(VOVWORLD) - Die Menschen, die damals Mitglieder der staatsfeindlichen Organisation Fulro waren, sind nach der Entlassung aus dem Gefängnis in die Heimat zurückgekehrt und haben besondere Aufmerksamkeit der lokalen Behörden bekommen. Man hat ihnen ermöglichen, ein stabiles Leben zu führen. Die meisten von ihnen haben nach der Wiedereingliederung in die Gemeinschaft, die Politik und die Gesetze des Staates befolgt und ein friedliches Leben gestaltet.
Provinz Gia Lai hilft Menschen, die sich nach der Entlassung aus dem Gefängnis in die Gemeinschaft wieder eingliedern  - ảnh 1Ein Polizist besucht Ro Chom Brong, der damals Mitglied der staatsfeindlichen Organisation Fulro war. (Foto: Ngoc Anh)
Anfang der 20er Jahre hatte die zentralvietnamesische Provinz Gia Lai ein Modell von Management und Erziehung der Menschen, die damals für die Fulro-Organisation gearbeitet haben, durchgeführt. Dafür wurden das ganze politische System und die örtlichen Bewohner zur Teilnahme an diesem Modell mobilisiert, darunter Dorfoberhäupter, Respektspersonen, Würdenträger und politische Beamte. Dank der Aktivitäten wurden die politische Sicherheit und Sozialordnung grundsätzlich gewährleistet. Vor sechs Jahren wurden etwa 5000 betroffene Menschen unter Kontrolle gebracht, die bislang auf 1000 reduziert wurden. Die Polizei der Provinz Gia Lai habe kreative und effiziente Arbeitsmethoden bei dieser Arbeit angewandt, freute sich der Vizeleiter der Polizeibehörde der Provinz Gia Lai, Nguyen Ngoc Son:

„Wir haben Auslandsvietnamesen ermutigt, über die Realität ihres Lebens derzeit in den USA zu sprechen. Ihnen zufolge hat man nie ein gutes Leben, wenn man nicht fleißig arbeitet. Es sind Menschen, die die Wahrheit glaubhaft vermitteln können. Auch die Menschen, die früher Sabotageakte durchgeführt haben und damit Gesetze gebrochen haben, wurden bestraft. Sie haben die Möglichkeit, mit den Auslandvietnamesen  zu kommunizieren. Sie hören die Wahrheit. Durch diese Methode wird der negative Einfluss von außen verringert. 

In den vergangenen fünf Jahren hat die Provinz Gia Lai 330 Rehabilitationskurse für die Menschen, die Fehler gemacht haben angeboten. Damit haben sie diesen Menschen geholfen, die Gesetze nicht mehr zu verletzen und keine Aktionen zur Spaltung der nationalen Solidarität zu unternehmen. Dazu sagte der Einheimische Ksor Hir aus der Gemeinde Ha Bau:

„Früher bin ich illegal in die USA ausgereist. Nach der Rückkehr in die Heimat hat der Staat günstige Bedingungen für mich geschaffen, damit ich ein gutes Leben führen kann. Dafür bin ich sehr dankbar.“

Bislang gibt es in der Provinz Gia Lai zirka 1.500 Haushalte, deren Angehörige unter dem Management und der Erziehung der Gemeinschaft stehen und dabei von staatlicher Förderpolitik unterstützt wurden. In der Gemeinde Ha Bau des Kreises Dak Doa haben viele Bewohner damals an der Fulro-Organisation teilgenommen. Ha Bau sei ein führender Ort bei der Unterstützung der Menschen, die Fehler gemacht haben und wieder Gutes tun wollen, teilte der Vizevorsitzende des Volkskomitees der Gemeinde Ha Bau, Y Hieu, mit:

„Die Gemeinde hat in der vergangenen Zeit den Menschen große Aufmerksamkeit geschenkt, die Gesetze je verletzt haben. Die Gemeinde hat stets mit der Vaterländischen Front kooperiert, um die Meinung dieser Menschen zu erfassen. Die lokale Behörde hat beispielsweise Trainingskurse über die Anwendung von Technik in der Produktion und über die Pflege von Bäumen und Tieren eröffnet. Wer finanzielle Schwierigkeiten hat, wird von der Gemeinde mit Setzlingen und jungen Tieren unterstützt.“  

Der Kreis Dak Doa hat zwölf Menschen unterstützt, feste Arbeitsplätze zu bekommen. Die Bank für Sozialpolitik des Kreises hat die Familien von 25 betroffenen Menschen die Aufnahme von Kredite im Wert von mehr als 16.000 Euro unterstützt, die sie in die Produktion und Geschäfte investieren können. Dank der Unterstützung der Behörde hat sich der Lebensstandard der betroffenen Menschen erheblich verbessert, freut sich Pui Nam aus der Gemeinde Ia Der im Kreis Ia Grai:

„Ich habe eine illegale Reise ins Ausland gemacht und wurde zu 21 Monaten Haft verurteilt. Gleich nach der Entlassung aus dem Gefängnis hat der Kreis günstige Bedingungen für mich geschaffen. Seit 2007 bin ich Mitglied einer sechsköpfigen Musikband geworden, die Musikprogramme erstellt oder auf Hochzeiten spielt.“

Die Unterstützung für die Menschen, die nach der Freilassung aus dem Gefängnis wieder ein gutes Leben führen wollen, ist eine menschliche Politik und eine barmherzige Tradition des vietnamesischen Volkes. Das ist nicht nur die Verantwortung des ganzen politischen Systems, sondern auch der Einsatz der Gemeinschaft. Dies hat zur Garantie der Sicherheit und der sozialwirtschaftlichen Entwicklung der Provinz beigetragen. 

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