Häuser gegen Taifun und Hochwasser für Bewohner an der Küste bauen

Anh Huyen
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(VOVWORLD) - Das Projekt zur Verstärkung der Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel für Gemeinden an der vietnamesischen Küste wurde von der vietnamesischen Regierung und dem UN-Entwicklungsprogramm UNDP seit 2018 gestartet. Bisher wurden 4100 Häuser gegen Taifun und Hochwasser für arme Haushalte in den Küstenprovinzen in Zentralvietnam gebaut. Damit haben sie keine Sorge mehr, dass ihre Häuser bei Hochwasser und Taifunen zerstört werden. 
Häuser gegen Taifun und Hochwasser für Bewohner an der Küste bauen - ảnh 1Der Bau von Häusern gegen Taifun und Hochwasser für Bewohner an der Küste. (Foto: nhandan.vn)

Wenn ein Taifun kommt, ist das Haus das einzige Schild, das Menschen vor der Kraft der Natur schützt. Jedoch sind nicht alle Menschen sicher in ihrem Haus.

-         Wenn Hochwasser kommt, muss ich zwei Betten auf einander stellen und darauf sitzen. Wenn das Hochwasser weiter steigt, muss ich Schränke und Tische zusammenbringen um darauf sitzen zu können.

-         Diese Gegend ist flach und wird oft von Hochwasser heimgesucht. Mein Haus ist klein und niedrig. Wenn das Hochwasser kommt, kann ich nur meine Kinder umarmen und weinen. Ich kann auch nirgendwohin gehen.

 Die Bewohner bezeichnen das Haus als ihr wertvollstes Vermögen. Ihre Häuser sind meist einfache niedrige Häuser mit einfachem Ziegeldach und Türen. Wenn das Hochwasser kommt, liegen diese Häuser bestimmt im Flutwasser. Jährlich werden schätzungsweise fast 60.000 Häuser von Taifun und Hochwasser zerstört. Damit ist es schwierig für die Haushalte, aus der Armut zu entkommen. 

Jedoch wurden in den vergangenen vier Jahren dank der Hilfe der vietnamesischen Regierung, des UNDP und des Grünen Klimafonds mehr als 4000 sichere Häuser gebaut, die vor Taifunen und Hochwasser geschützt werden und Menschen bei Naturkatastrophen schützen können. Arme Haushalte haben diese Häuser bekommen. Le Thi Lai im Dorf Hien Linh im Kreis Quang Ninh in der zentralvietnamesischen Provinz Quang Binh freut sich, in einem sicheren Haus wohnen zu können, das ihre Familie vom Projekt bekommen hat.

„Ich bedanke mich sehr bei den Projektleitern. Ich bin zufrieden und muss mich bis ans Ende meines Lebens nicht mehr um Taifune und Fluten sorgen.“

Im September und Oktober 2020 wurde die Provinz Thua Thien-Hue von zwei starken Taifunen heimgesucht, die historische große Fluten verursacht haben. Das Haus von Hoang Thi Thoan im Dorf Phu Loc in Phong Dien liegt in einem niedrigen Gebiet und stand im Hochwasser. Der Hochwasserstand war 1,4 Meter. Ihr sicheres Haus hat aber einen 2,5 Meter hohen Stock gegen Hochwasser und einen kleinen Balkon. Dort wurde Frau Thoan beim historischen Taifun von Rettungskräften gerettet.

„Ich lebe allein und habe große Angst bei Taifunen und Fluten. Seitdem ich den hohen Stock habe, klettere ich darauf, wenn das Hochwasser kommt. Die Behörde hilft mir mit Instantnudeln für zehn Tage. Ich freue mich sehr, dass ich mir nun bei Taifunen keine Sorgen mehr machen muss.“

Dank den Häusern gegen Taifun und Hochwasser müssen diese Familien bei Naturkatastrophen nicht mehr evakuiert werden. Auch ihre Nachbarn können in ihren sicheren Häusern geschützt werden.

Über die Effektive der sicheren Häuser gegen Hochwasser sagt der Vizevorsitzende des Volkskomitees der Gemeinde Thuan Binh in der Provinz Quang Ngai, Nguyen Thanh Lam:

„Dank dem Projekt wurden 30 sichere Häuser für meine Gemeinde gebaut. Die Bewohner freuen sich sehr auf die Häuser und bedanken sich bei dem Projekt und den Behörden. Wir wünschen uns, dass das Projekt mehrere sichere Häuser für die Bewohner baut.“

Laut Statistik wohnen mehr als 110.000 Familien in 28 Küstenprovinzen noch in unsicheren Häusern. Die vietnamesische Regierung arbeitet eng mit internationalen Organisationen und Entwicklungspartnern zusammen, um ihnen beim Bau sicherer Häuser zu helfen.

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