Gemüse und Früchte werden in Ho Chi Minh Stadt transportiert.

„Alles Beste für die Pandemie-Bekämpfung in Ho-Chi-Minh-Stadt zur Verfügung zu stellen“ lautet das Motto der Partei, des Staates und des Volkes in den vergangenen Tagen in Vietnam. Seit dem Ausbruch der Pandemie in Ho-Chi-Minh-Stadt haben zahlreiche Provinzen landesweit der Stadt Gelder und tausende Tonnen von Agrarprodukten und Lebensmittel geschenkt. Neben der finanziellen Unterstützung wurden Briefe und Motivationen an die Stadtbewohner gesendet. Dazu sagt der Vorsitzende des Volkskomitees der Stadt Da Nang, Le Trung Chinh:

„Wir haben an den schweren Folgen der Epidemie gelitten. Aber die Pandemie-Lage ist noch komplizierter. Deshalb wollen wir den Bewohnern in Ho-Chi-Minh-Stadt helfen, damit sie die Schwierigkeiten überwinden können“

Die Personen, Unternehmen und Verbände aus verschiedenen Provinzen haben auch durch die Wohltätigkeitsorganisationen ihre Spende und Hilfe nach Ho-Chi-Minh-Stadt geschickt. Der Koordinator des Projekts Food Bank Vietnam, Nguyen Tan Khoi sagte, zahlreiche Fahrzeuge transportieren täglich Lebensmittel als Spende für sein Projekt. Im Rahmen des Projekts wurden Modelle „wohltätige Küche“ und „gemeinnütziger Kühlschrank“ gegründet, um die Bedürftigen mit Lebensmitteln zu versorgen.

„Viele Sponsoren wollen die Stadt unterstützen. Unsere Küche Food Bank bekommt viel Unterstützung. Wenn wir das Modell „gemeinnütziger Kühlschrank„ errichten, erhalten wir innerhalb von zwei Tagen mehr als 100 Tonnen Lebensmittel. Damit können wir täglich 10.000 Portionen anbieten. Die Sponsoren sind Genossenschaften und Unternehmen aus Dong Nai und anderen westlichen Provinzen.“

Das Modell "gemeinnütziger Kühlschrank" bringt den Bedürftigen Lebensmittel.

Trotz der Schwierigkeiten beim Alltagsleben während der sozialen Distanzierung sind die Stadtbewohner einverstanden mit den Maßnahmen der Behörden zur Eindämmung der Pandemie. Nguyen Thi Tra aus dem Stadtbezirk Binh Thanh sagte, die Supermärkte und Läden seien immer offen, um sie mit lebensnotwendigen Gütern zu versorgen.

„Ich bin einverstanden, dass die Stadt die Anweisung 16 umsetzt. Nur so wird die Pandemie eingedämmt und wir können zur Normalität zurückkehren. Aus eigener Erfahrung bei der sozialen Distanzierung im vergangen Jahr habe ich Lebensmittel nicht mehr gehamstert. Ich arbeite online und nutze diese Zeit, um mich mehr um meine Familie zu kümmern.“

Je komplizierter Covid-19-Pandemie ist, desto schwieriger ist das Leben der Bewohner. Aus diesem Grund wurde das Hilfspaket von mehr als 32,5 Millionen Euro der Stadt an die Bewohner verteilt. Dazu sagte Vize-Vorsitzende der vaterländischen Front von Ho-Chi-Minh-Stadt Kieu Thanh Huong:

„Die Bewohner in isolierten Gebieten erhalten finanzielle Hilfe gemäß der Anweisung 16. Freiberufler, Berufstätige, Honorarkräfte und Bedürftige bekommen auch Unterstützung. Die vaterländische Front der Stadt hat mit anderen Organisationen die Supermärkte mit kostenlosen Lebensmittel reguliert."

Die Bewohnerin Nguyen Thi Phuong ist eine Freiberuflerin: 

„Ich bin tief berührt, die Hilfsgelder von Mitarbeitern aus der Wohnviertel-Leitung zu bekommen. Ich habe große Sorge für die 15-tägige soziale Distanzierung. Ich fürchte, dass ich kein Geld mehr habe, um Lebensmittel zu kaufen. Aber jetzt mit dieser Summe habe ich keine Sorge mehr für die  kommenden Tage.“

15 Tage sind ein entscheidender Zeitraum für Ho-Chi-Minh-Stadt, um die Pandemie einzudämmen.