In seiner Eröffnungsrede bekräftigte der schwedische Botschafter in Vietnam, Pereric Hogberg, die Wichtigkeit des Internets und der Digitalisierungstechnologien bei der Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung sowie bei dem Aufbau von konkurrierenden Marken in einem Land. Hogberg zufolge nutzen 94 Prozent der schwedischen Bevölkerung derzeit das schnellste Internet. Damit habe das Land eine offene Kultur, den Zugang zu Informationen, Innovationen und den Startup-Geist gefördert:

„Durch die derzeitige Entwicklung des Internets, vor allem die Popularität von sozialen Netzwerken, kann Vietnam ähnliche Erfolge wie Schweden erreichen. Die vietnamesische Regierung unterstützt die Handelsliberalisierung und die starke Integration in die Welt. 2019 wird durch neue Technologien und das Internet der Dinge geprägt.”

Die Vertreterin des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP) in Vietnam, Caitlin Wiesen, erklärte, die Entwicklung der Internetverbindungen werde die Umsetzung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 fördern:

„Digitale Grundlagen und die rasante Entwicklung der Wissenschaft und der Technologie werden der Bevölkerung ermöglichen, sich fairer und effizienter an den Entscheidungsprozessen der Regierung zu beteiligen sowie die Tätigkeiten der Regierung zu beeinflussen. In der vergangenen Zeit wurde die Arbeit der vietnamesischen Regierung bei der Umsetzung ihrer Verpflichtungen zur Förderung der elektronischen Regierung sowie zur Anwendung von Technologien hoch geschätzt.“
Dies war das zweite Mal, dass das VIF veranstaltet wurde. Es war eines der wichtigsten Ereignisse zum 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Schweden und Vietnam. Das VIF 2019 wurde von der schwedischen Botschaft in Vietnam, dem Volkskomitee der Hauptstadt Hanoi, UNDP, UNESCO, dem vietnamesischen Internetverband und der schwedischen Universität Lund organisiert.